Die Feuerwehren Hülsede-Meinsen und Schmarrie wollen enger zusammenrücken. Wie bereits berichtet, wünschen sie sich ein gemeinsames Gerätehaus, um der bisherigen räumlichen Enge in den beiden vorhandenen Objekten zu entgehen. Jetzt lag ihr Antrag dem Hülseder Rat vor. Denn die Gemeinde muss ein Grundstück kaufen, damit es von der Samtgemeinde Rodenberg bebaut werden kann. „Ich finde das ganz toll”, kommentierte Bürgermeisterin Marion Passuth (SPD) den Wunsch der Brandbekämpfer. Dirk Tetzlaff (CDU) rügte allerdings, „erst aus der Zeitung” von den Plänen erfahren zu haben. Ihm habe der Antrag ebenso wenig vorgelegen wie nach deren Angaben den Ratsherren des „Hülseder Gegenwind”. Während sich schon eine muntere Diskussion über den späteren möglichen Bau entwickelte, brachte Harald Schmidt (SPD) den Rat wieder auf den Ursprung zurück: „Wir suchen zunächst ein Grundstück im Konsens mit den beiden Wehren.” Dieses Ziel formulierte Passuth selbst in einem dann einstimmig gefassten Beschluss: Jeweils ein Fraktionsvertreter, die Verwaltung sowie Vertreter der beiden Feuerwehren werden an der Auswahl beteiligt, damit schon in der nächsten Sitzung eine Entscheidung getroffen werden könne. Thorsten Flügge (SPD) verlangte „eine schnelle Lösung, damit Hülsede nicht hintenan steht”. Sein Parteifreund Walter Krüger sah das ähnlich: „Messenkamp und Altenhagen II werden die ersten sein, weil da schon alles perfekt ist.”