Besonders der neue Naturerlebnispfad sei ein wichtiger Schritt gewesen. In diesem Zusammenhang dankte er Sabine Rose von der Julius-Rodenberg-Schule und Bezirksförster Andreas Ludewig für deren Unterstützung. Das Waldklassenzimmer werde von den Grundschulklassen regelmäßig besucht. Die dort aufgestellten Schaukästen vermitteln einen Eindruck von den Projektarbeiten einzelner Jahrgänge in Sachen Natur. Hardekopf selbst ist nach eigenen Angaben beinahe wöchentlich im Park unterwegs, um Wege freizuschneiden oder sie aufzuräumen, wenn Gewitter oder Starkregen einzelne Abschnitte beeinträchtigen. Die laufende Unterhaltung erledigt Sohn Michael Hardekopf. Noch in den kommenden Wochen wird der Walderlebnispfad um eine Drehwürfeltafel mit sensorischen Elementen ergänzt. Auch hierfür hat die Pädagogin Sabine Rose wesentliche Vorarbeit geleistet. Die Kosten für das Element belaufen sich auf etwa 2300 Euro. Finanziert werden könnte dies durch etliche Fichten, die unterhalb der Schafrehre nach jetzt etwa 70 Jahren als hiebreif gelten. Nach Meinung von Förster Ludewig würde mit den Stämmen derzeit ein guter Preis erzielt. Der Spaziergang endete traditionell am Gasthaus „Windmühle”. Dort referierte Hardekopf über die Entstehung des jetzt 110 Jahre alten Vereins. Gründer Heinrich Fricke unternahm bald darauf Anstrengungen, kleinere Land- und Wiesenparzellen aufzukaufen, die später durch Tausch zusammengelegt werden konnten. So sei der erste Teil des Bürgerparks entstanden. Ein weiterer Schritt erfolgte durch Fricke selbst, als dieser 1927 ein Grundstück von knapp 500 Quadratmetern dem Verein schenkte. Später war es Vorsitzender August Schrader, der eine Parzelle für den Verein erwerben konnte. Es folgten Zu- und Verkäufe, bis der Bürgerpark zu seiner heutigen Größe auf rund 2,4 Hektar wuchs. Seit jeher legte der Verein großen Wert auf den Erholungscharakter für die Bürger. Wege wurden sorgfältig gepflegt, Bänke aufgestellt. 1999 begann mit dem Waldklassenzimmer ein neues Kapitel in der Park-Geschichte. Schulkinder sollten noch intensiver mit der Natur vertraut gemacht werden. 2001 wurde eine Pflanzaktion gestartet. Der orkanartige Sturm „Kyrill” im Januar 2007 unterbrach diese Mühen, als rund 50 Fichten und Buchen regelrecht abrasiert wurden. Nach der Wiederaufforstung mit standortgerechten Bäumen setzten sich die Arbeiten am Naturerlebnispfad fort. Etliche Stationen entstanden; Baumarten erhielten kleine Erläuterungstafeln. Neben der Wissensvermittlung gibt es gerade für Kinder Spring- und Balanciergelegenheiten. Foto: al