Zur Ausführung sprach sich Gelfert für die Kalksandstein-Lösung aus, weil dieser Baustoff für ein optimales Raumklima sorge, indem es die Luftfeuchtigkeit aufnehme und bei Lüften abgebe. Vorsitzende Elisabeth Rautenberg-Röver (Grüne) hielt die Verwendung von „nachhaltigem Material” sinnvoller und lehnte Wärmeverbundsysteme ab. Sie befürworte zudem die Holzständerbauweise. Nicole Wehner (WGSR) stimmte für Kalksandstein, verlangte aber Wärmedämmung in ökologischem Sinn: „Die Kinder sollen doch nicht in Plastiktüte eingepackt sein.” Rautenberg-Röver beharrte auf ihrer Meinung und wollte sogar ohne Abstimmung zum nächsten Tagesordnungspunkt übergehen. Für die Verwaltung verlangte Arno Fatzler jedoch eine Entscheidung. Die Suche nach geeigneten Architekten hänge von den Vorgaben des Ausschusses ab. Wehner schlug vor, die beiden geplanten Projekte möglichst gleichartig zu planen, um Honorarkosten zu sparen. Gelfert sah in der Absicht kein Problem: Je nach Himmelsrichtung könnten die Gebäude gedreht oder gespiegelt werden. Auf Antrag von Karl-Heinz Bruns (CDU)beschloss der Ausschuss die Architektensuche für Bauten in Kalksandstein und mit ökologischer Außendämmung. Unterdessen ist bislang nur für Lauenau klar, wo die künftige Krippe stehen wird. Es handelt sich um ein Grundstück zwischen Gartenstraße und der bestehenden Krippe Rappelkiste. Auch in Rodenberg wird die Nähe zu einem Kindergarten angestrebt. Derzeit Favorit ist ein Areal direkt neben der Kita „Grover Straße”. Allerdings ist dessen Bebaubarkeit wohl etwas komplizierter. Foto: al