Mit dem Abriss des Anbaus, der Technikdemontage und Entrümpelung soll die Maßnahme in der Kalenderwoche 26 beginnen. Ab Oktober ist im zweiten Bauabschnitt vor allem das Obergeschoss samt der Dachfläche des ehemaligen Kursaals und einem Großteil der Fenster an der Reihe. Dort sind derzeit übrigens noch insgesamt 183 Quadratmeter Bürofläche zu vermieten. Im dritten Teil der Arbeiten wird sich ab den Sommerferien 2019 dem Umbau der Praxis Werner gewidmet. Bauphase vier, die aufwendigste, betrifft die Umgestaltung des vorderen Bereichs und erstreckt sich über beide Etagen. Die Überdachung des Lichthofes wird komplett entfernt und ein neuer lichtdurchfluteter Baukörper mit Galerie und Aufzug neu entstehen. Zum Schluss erfolgt die Sanierung der Fassaden mit einer umlaufenden Wärmeisolierung sowie der restlichen Dachflächen. Zudem stehen die Terrassenbereiche auf dem Plan. Fertigstellungstermin sind Stand jetzt die Sommerferien 2020. Die Baustellen-Zufahrt soll über die Buchenallee erfolgen, um die sanierten Straßen zu schonen. Ein Problem bleibt vorerst die Parksituation. Die, so der Planer, sei derzeit „miserabel”. 65 Stellplätze müssen zur Verfügung stehen. Nur 20 gebe es direkt am Kurhaus, 45 weitere finden sich aktuell noch auf dem 450 Meter entfernten Parkplatz an der Buchenallee –”keine optimale und auch nicht dauerhafte Situation”, stellte Utas heraus. Nordöstlich des Gebäudes könnte mit entsprechender Änderung des Bebauungsplans eine Fläche ausgewiesen werden. Noch hat der Landkreis der Sanierung kein grünes Licht gegeben. Utas rechnet aber damit, dass die Baugenehmigung – der Antrag liegt seit Ende September beim Kreis – spätestens Anfang/Mitte März kommt. Schweres Gerät rollt dennoch bereits dieser Tage an. Als erste Vorbereitungsmaßnahme müssen die großen Laubbäume rund ums Kurhaus, sofern nicht schützenswert, weichen. Und aus naturschutzrechtlichen Gründen müssen die Rodungsarbeiten bis zum 28. Februar abgeschlossen sein. Foto: jl