„Geschafft”, kommentierte Dorit Kosian den sichtbaren Sanierungsbeginn. Sie hatte damals federführend die Bürgerinitiative „Rettet das Kurhaus” ins Leben gerufen, die den Entscheid herbeiführte. Die BI-Sprecherin machte keinen Hehl aus ihrer „gedämpften Freude, weil es immer noch missbilligende Aussagen gibt von Menschen, die dagegen sind”. Weitaus mehr habe sie sich im Februar 2017 gefreut, als sich die Politik nach jahrelanger Diskussion final für die Sanierung aussprach. Rückblickend betrachtet war es nach Worten Schmidts „gar nicht so schlecht, sich die Zeit zu nehmen”. Die Summe der Baukosten sei zwar gestiegen – auf mehr als sieben Millionen Euro –, dafür flössen jetzt aber auch Fördermittel von gut zwei Millionen Euro in die Wirtschaftlichkeitsberechnung ein. „Diese Gelder gab es damals nicht”, so der Verwaltungschef. Das Ergebnis werde ein barrierefreier Neubaustandard sein. Kritikbehafteter äußerte sich Marlies Matthias. Die Bürgermeisterin sagte: „Ich sehe es etwas skeptisch, weil die Kosten sicherlich steigen werden.” Nichtsdestotrotz sprach sie von einem Projekt, das Bad Nenndorf begrüßen werde. Foto: jl