Während der Fahrer sich noch selbst befreien und eigenständig zum Rettungswagen gehen konnte, war die Beifahrerin in dem völlig demolierten Fahrzeug eingeklemmt. Mit schwerem Gerät musste sie von der Feuerwehr aus ihrer Lage befreit werden, um sie Notarzt und Sanitätern zu übergeben. Sie erlitt jedoch nur leichte Verletzungen. Der vorsorglich gerufene Rettungshubschrauber konnte nach kurzem Aufenthalt wieder starten. Die Frau wurde in ein Hamelner Krankenhaus gebracht. Zur Unfallursache geht die Polizei von einem Schwächeanfall aus. Dies habe der Fahrer gegenüber den behandelnden Sanitätern angedeutet. Die Polizei konnte den Mann wegen seines Schockzustands am Unfalltag nicht mehr befragen. Warum es zu dem Großaufgebot von Feuerwehren kam, lag am ersten eingetroffenen Notruf. Darin war von vier eingeklemmten Personen die Rede. Deshalb rückten die Kräfte aus Messenkamp und Altenhagen II sowie der aus den Wehren Lauenau, Pohle und Rodenberg bestehende und für die Rettung von eingeklemmten Personen spezialisierte Rüstzug an. Der Abschnitt der B 442 zwischen Eimbeckhausen und Lauenau gilt seit etlichen Jahren als unfallträchtig. Wiederholt hat es hier Unglücksfälle mit Verletzten und sogar Todesfolge gegeben. Foto: al