Es mag schon bald 40 Jahre her sein, dass Günter Redeker, Heini Diekmann und Alfred Schmolke die Fläche angelegt hatten. Gemüsebeete reihten sich; an den Bäumen reifte das Obst. Später eroberte die für einige Jahre bestehende Kindergruppe „Kobolde” das Gelände. Auch diese baute allerlei Pflanzen an. Doch danach wurde es immer stiller. Nur Alfred Schmolke und später Kornelius Block sorgten dafür, dass ungebetene Ranken sich nicht weiter ausbreiten durften. Doch der seit dem Frühjahr amtierende Vorsitzende Dominic Brekau wollte den Dornröschenschlaf des Siedlergartens beenden. In etlichen Arbeitsstunden sanierten Helfer die beiden kleinen Grabenbrücken, schnitten Bäume und Hecken und legten eine Feuerstelle als Grillmöglichkeit an. Zum Clou wurde eine Bank-Tisch-Kombination unter dem schattenspendenden Ahorn. Sogar der Fahnenmast erhielt einen neuen Anstrich, um ihm bald wieder seinen ursprünglichen Zweck zu geben. Ein Zurück zu einer Versuchsfläche für Gemüse und andere Interessen von Kleingärtnern wird es wohl nicht mehr geben. Eher dem Freizeitvergnügen, wie Brekau deutlich macht. Dafür wollen Vorstand und Helfer auch weiterhin Arbeitszeit investieren. Er wünscht sich, dass das Gelände zum Treffpunkt für Mitglieder wird. Auch Spaziergänger und Ausflügler dürfen gern Platz nehmen zum Ausruhen oder für ein Picknick. Eine örtliche Damengruppe soll die Sitzgruppe angeblich schon für sich entdeckt haben. Die Einweihung des Geländes will der Siedlervorstand zusammen mit Mitgliedern, Einwohnern und Gästen am Sonnabend, 25. August, ab 17 Uhr feiern. Dann ist der neue Grill zum ersten Mal in Gang. Foto: al