Noch im Frühjahr hatte die Arbeitsgruppe Bergbau gezögert, das Projekt anzugehen. Zu groß erschienen ihr die Risiken. Vor allem eine mögliche Rückzahlungspflicht von Fördergeldern, falls sich das Vorhaben nicht in Gänze umsetzen lasse und nur in Teilen realisiert werden könne, bereitete damals Bauchschmerzen. Doch sie hatten einen engagierten Befürworter an ihrer Seite: Bürgermeister Wilfried Mundt ermunterte den Förderverein, die Chance wahrzunehmen. Dass die Zeche Strom braucht, steht offenbar außer Frage. Es könnten die reparaturanfälligen Dieselaggregate abgestellt werden, die allein bis zu 300 Euro Treibstoff pro Jahr benötigen, um für Licht und den Betrieb von Abbaugeräten und Pumpen zu sorgen. Zudem ließen sich zur Sicherung des Einrichtungen des Zechenhauses Frostwächter einsetzen. Für den aktuellen Leader-Antrag haben sich der Flecken Lauenau und der Förderverein fachkundiger Unterstützung bedient. Es wäre bereits das zweite Mal, dass EU-Mittel nach Feggendorf fließen: Bereits der Bau des Zechenhauses war durch das Programm bezuschusst worden. Foto: al