Die Winterwanderung, mit der die Siedlergemeinschaft Röcke und Umgebung schon seit etlichen Jahren ihre Jahresaktivitäten beginnt, hatte auch 2019 ihren Namen wieder verdient. Bei trübem, teilweise leichtem Schneegestöber trafen sich 30 Wanderer am Sportzentrum in Evesen, um von dort den Westteil des lokalen Bereiches zu erwandern. Unter Führung des Vorstandmitgliedes Mathias Woop, der am Vortage die Strecke nochmals überprüft und wetterbedingt kleine Veränderungen vorgenommen hatte, ging es dann zum ersten kurzen Halt bei der Feuerwehr in Röcke. Hier wartete Kassiererin Sabine Klöpper bereits auf die Wandergruppe. Es wurden diesmal nicht nur kalte Getränke, sondern auch Glühwein oder Kaffee nebst Kuchen kostenfrei zur Stärkung angeboten. Weiter ging es dann durch den Wald bei der Klues und vorbei am Gevattersee zum nächsten Versorgungsstopp zur Feuerwehr in Evesen, wo es wieder Wetterschutz gab. Der Versorgungswagen mit Kassiererin Sabine Klöpper wartete bereits „auf seine Kundschaft. Im Sportzentrum fanden sich dann weitere zahlreiche Nichtwanderer zum beliebten Grünkohlessen ein. Alles war vorbereitet, die jetzt rund 45 Personen starke Truppe musste nicht lange warten, bis das vom „Partyservice Weiland” zubereitete Essen gebracht wurde. Die Wartezeit wurde mit einem kleinen Preisknobeln um „wilde Sachen”überbrückt. Nach der vorher schon ausgelosten Reihenfolge der Tische ging es dann zur Essenausgabe, die wieder von den „Vorstandsdamen”übernommen worden war. Das deftige „Wintergemüse” wie auch die verschiedenen Beilagen schmeckte vorzüglich, vom Nachschlag wurde reichlich Gebrauch gemacht. Getränke gegen den Durst einschließlich der notwendigen Kümmerlinge zur Verdauung - alles gegen eine kleine Spende - gab es ebenfalls genug. Das aufgestellte Sparschwein wurde zur Freude der Kassiererin gut gefüttert. Das Knobeln um die Wildpreise fand weiterhin besonderen Anklang und ging nach dem Essen weiter. Gemeinschaftsvorsitzender Reinhard Radicke hatte mit 66 Punkten gemeinsam mit Karl-Heinz Przybylski „die Nase vorn” an der Rehkeule, knapp gefolgt von Wilfried Wilharm. Im notwendigen Stechen unterlag Przybylski und bekam „nur” den Wildschweinbraten. Abschließender Dank gilt allen beteiligten Helfern. Ebenso geht ein großes „Dankeschön” an die beiden Feuerwehren Röcke und Evesen für die Bereitstellung der Räume. Foto: privat