FEGGENDORF (al). Der SPD-Ortsverein Feggendorf ärgert sich über die Datenschutz-Grundverordnung. Bislang wurden die älteren Einwohner des Ortes in der Vorweihnachtszeit mit kleinen Geschenken bedacht. Durch die neuen Bestimmungen sei dies nicht mehr möglich, klagte Vorsitzender Uwe Budde: Schließlich müsse der Kreis der Personen komplett bekannt sein. Die SPD wolle aber für Ersatz sorgen – mit einer Veranstaltung, zu der alle Einwohner willkommen sind. Am Sonnabend, 6. Juli, gibt es ein „Fest für Daheimgebliebene” unter der Linde am Dorfgemeinschaftshaus mit Jazzmusik, Kaffee und Kuchen sowie Bratwurst. Damit lebt eine Tradition neu auf, die bereits in früheren Jahren die Einwohner in der Ferienzeit locken wollte. Budde blickte zurück auf etliche Veranstaltungen, die der Ortsverein ausrichtete oder an denen er sich beteiligte. Budde selbst hatte junge Teilnehmer in den Ferien zum Rasenschach eingeladen. Dass die Figuren am Dorfgemeinschaftshaus gut bewegt werden konnten, war Karl-Heinz Andreas zu verdanken. Er hatte zuvor die Pflasterfläche gründlich gereinigt. Der Vorsitzende gratulierte Sabine Hafenrichter für 40- sowie Dieter Schöpf für 50-jährige Mitgliedschaft in der Partei. Ausführlich wurde zum Abschluss über die bevorstehende Europawahl diskutiert: Gerade um EU-Gegner und –Exoten den Einzug ins Parlament zu erschweren, sollte unbedingt am 26. Mai zur Wahl gegangen werden. Foto: al