Der seit Jahren schrittweise aufgehübschte Bürgerpark ist um eine Attraktion reicher. Künftig kann die beste Aussicht vom Alten Rodenberg auch bei schlechtem Wetter genutzt werden. Von der neuen Schutzhütte aus lässt sich das Panorama vom Deister bis zum Süntel und zum Ith in der Ferne noch besser genießen. Es sei ein „langgehegter Wunsch” des Fremdenverkehrsvereins gewesen, gestand Vorsitzender Friedrich Hardekopf ein, den Besuchern und besonders den Schülern der Julius-Rodenberg-Schule eine Unterstellmöglichkeit zu schaffen, wenn die Witterung es verlange. Eine Spezialfirma aus der Eifel lieferte das sechseckige Gebäude aus Douglasien-Holz. Ende 2018 wurden die Dachschindeln angebracht. Für die Gesamtkosten von 24.000 Euro fand Hardekopf mit der Stadt Rodenberg sowie der Volksbank Rodenberg und deren Stiftung zwei Unterstützer, die sich mit jeweils 8000 Euro beteiligten. Das fehlende letzte Drittel brachte der Verein aus eigenen Mitteln auf. Hardekopf dankte Bürgermeister Ralf Sassmann und Stadtdirektor Georg Hudalla, dem Volksbank-Marktbereichsleiter René Schäfer sowie Vorstandsmitglied Karl-Heinz Volker, der die Arbeiten von Anfang an begleitet hatte. Zugleich hoffte der Vorsitzende auf viele Besucher und Nutzer. Seine Idee: Hier könnten Kindergeburtstage gefeiert werden. Ergänzt wurde die Schutzhütte mit ihrem Tisch und Sitzgelegenheiten für etwa 25 Personen durch drei rustikale Bänke. Nur ein Namensschild fehlt noch. Hardekopf könnte sich glatt den Titel „Schöne Aussicht” vorstellen. Zugleich wünscht er sich eine möglichst lange Unversehrtheit des Gebäudes. In jüngster Vergangenheit musste der Verein immer wieder einmal mutwillige Beschädigungen beklagen. „Dabei machen wir hier alles kostenlos und ehrenamtlich für die Allgemeinheit”, ärgerte sich Hardekopf. Der Rodenberger Bürgerpark in unmittelbarer Nähe der Windmühle, der auch über eine Treppenanlage am Ende der Rübekampstraße erreicht werden kann, umfasst mehrere Spazierwege, ein Waldklassenzimmer, Informationstafeln, Schaukästen, einen Naturerlebnispfad, Bewegungsstationen und etliche Ruhebänke. Foto: al