„Es war einmal...”, leitete Ortsverbandsvorsitzende Elke Mayer ein und blickte kurz auf die Geschichte zurück, die am 19. Februar 1919 mit fünf Männern und zwei Frauen als Gründungsmitglieder begann. „Früher ging es unter anderem um Kohle – zum heizen – für Kriegerwitwen, heute sind unter anderem die Mietpreise, Inklusion, Pflege, Gewalt gegen Frauen und Arbeitslosigkeit wichtige Themen”, so Mayer. „Wir sind eine solidarische Gemeinschaft, in der jeder jedem hilft, wo es nötig ist. Wir holen Mitglieder aus der Einsamkeit und es entstehen Freundschaften.” Als Partnerbörse, so Mayer schmunzelnd, verstehe sie den SoVD aber trotzdem nicht. „Das Einzige, was der Demokratie gefährlich werden kann, ist, dass wir sie für selbstverständlich halten”, zitierte Brand Barack Obama und rief zur Stimmabgabe bei der Europawahl auf. „Es gibt Kräfte, die Europa wieder trennen wollen!” Für die zweite Jahreshälfte kündigte der Kreisvorsitzende eine Kampagne zum Thema „Pflegebedürftigkeit” an. Bürgermeisterin Marlies Matthias lobte den SoVD als Ansprechpartner im Ort für große und kleine Sorgen, der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Friedrich Varwig hob das ehrenamtliche Engagement von Vorstandsmitgliedern und Helfenden hervor. „Seit 100 Jahren gibt es hier Menschen, die Verantwortung und Arbeit übernehmen und dafür nicht immer nur Lob bekommen.” Foto: pp