Auf Grundlage der a, ersten Termin erarbeiteten Ergebnisse sollten die Ideen erweitert, priorisiert und Visionen sowie eine Strategie für das zukünftige Vorgehen abgestimmt werden. „Hiermit haben wir den ersten Schritt getan, um in das Dorfentwicklungsprogramm des Landes aufgenommen zu werden oder aber es in Eingenregie umzusetzen”, erklärte Architekt und Regionalplaner Ivar Henckel. Beim gemeinsamen Rückblick auf die erarbeiteten Punkte wurde deutlich: die Einwohner Evesens wünschen sich eine Nahversorgung vor Ort, ein besseres Radwegenetz, Mülleimer und Bänke in den Dörfern, ein funktionierendes Konzept für den Hafen Berenbusch, eine Ansiedlung kleinerer Gewerbe, ein florierendes soziales Leben, gerne auch organisiert über eine Dorfplattform oder App, und noch vieles mehr. Erneut wurden in Gruppen unterschiedliche Handlungsfelder bearbeitet. Die Anwesenden diskutierten engagiert und motiviert über Chancen und Risiken und erarbeiteten weitere, konkretere Wünsche und Visionen. Denn eine der Aufgaben war die Erstellung einer Vision: Wie soll ihre Dorfregion 2040 aussehen? Besonders im Bereich Gewerbe, Wirtschaft und Landwirtschaft wurde rege diskutiert und einige Ideen aufs Papier gebracht. Nächste Schritt war es, sich für eine der vom Land Niedersachsen für Dorfentwicklungsprozesse vorgeschriebene Strategie zu entscheiden. Die drei unterschiedlichen Formen sind die Anpassungs-, die Stabilisierungs- und die Entwicklungsstrategie, die kurz von den Projektentwicklern vorgestellt wurden. Im Laufe der Werkstatt sollten Pro- und Kontrapunkte für die jeweiligen Strategien herausgearbeitet werden, anhand derer schlussendlich die Entscheidung gefällt werden wird. Die rund 40 Teilnehmer zeigten sich höchst interessiert, diskutierten und erarbeiteten Ideen bis in den Abend hinein. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden zeitnah an die Teilnehmer versendet und auf der Homepage der Stadt Bückeburg veröffentlicht, versicherte Björn Sassenberg von der Verwaltung. Anhand dieser Ergebnisse wird das Dorfentwicklungskonzept erstellt werden, dass dann zur Hoffnung aller Beteiligten in einer Aufnahme im Landesprogramm resultieren wird. Foto:nh