Religiöse Konflikte, Aufklärung und Ausgrenzung sowie ein Bewusstseinswandel prägten die Zeit des 17. Jahrhunderts, in der Elisabeth, Tochter des „Winterkönigs” genannten Kurfürsten Friedrich V, lebte. Die hoch gebildete Elisabeth stieg bis zur Äbtissin in Herford auf und pflegte eine ungewöhnliche Brieffreundschaft zu dem Philosophen und großen Denker René Descartes. Neben ihrem Leben war der Austausch der beiden zentraler Angelpunkt des Stückes. In Teilen erzählt, in Teilen gesungen begeisterte das Singspiel die Zuschauer in der Stadtkirche und zog mit seiner Geschichte alle Anwesenden in seinen Bann. Der historische Stoff wurde hierfür aufgearbeitet und von Ecki Sieg und Michael Girke zu einem eigenen Stück verfasst. Ecki Sieg fungierte zudem als Erzähler des Stücks, Ennie Kochbeck und Hannah Brunkhorst gaben Elisabeth ihre Stimme, Axel Feige sprach und sang den Descartes. Des Weiteren brillierten Felicitas Breest, Sera Eke und George Kochbeck selber mit ihrem Gesang. Hinzu perfektionierte die Band und das Streicher-Kammerorchester das Stück. Aufwendige Kostüme und Lichtinstallationen gaben der Aufführungen den letzten Schliff und sorgten für große Spannung und Emotionen bei den Gästen in der Stadtkirche. Foto: razzi