Diese enge Verbindung sprach in seiner Eröffnungsrede auch Sparkassenvorstandsmitglied Oliver Schiller an. Rund 10.000 Kunden im Geschäftsbereich und die bis ins Jahr 1860 zurückreichende Geschichte der Sparkasse in der Deisterstadt führte er als Beleg für die Verbundenheit an. Die Filiale sei in die Jahre gekommen und habe den Anforderungen an eine moderne Geschäftsstelle nicht mehr entsprochen. So habe sich die Sparkasse zu einer Modernisierung mit Kosten von 1,9 Millionen Euro entschlossen, in einer „für Banken eigentlich schwierigen Zeit” mit niedrigen Zinsen und hohen bürokratischen Auflagen. Damit gebe das Unternehmen ein Bekenntnis zum Standort Rodenberg. 3,9 Kilometer Datenkabel seien im Rahmen der Modernisierung verlegt und nahezu das gesamte Gebäude entkernt worden, gab Schiller einen Eindruck vom Umfang der Baumaßnahmen. Technisch auf den neuesten Stand, eine Anpassung an die gewandelten Anforderungen zur Kundenberatung, eine energetische Sanierung, ein Aufzug und ein neuer Münzeinzahler bildeten Schwerpunkte der Erneuerung. Ebenso die Schaffung eines zweiten Eingangs zum Amtsplatz, der schließlich in Zukunft eine umfangreiche Entwicklung erfahren solle. Schiller erinnerte auch an den Brand während der Löscharbeiten, der zu einer deutliche Verzögerung führte. Und dankte der Feuerwehr für den Einsatz. Geschäftsstellenleiter Klaus Gehrke hob als wichtige Neurungen die beiden Eingänge, die Barrierefreiheit und die moderne Technik hervor. Er dankte den Kunden für die Geduld und auch den Mitarbeitern, die im Rahmen der „Containerlösung”über viele Monate unter erschwerten Bedingungen ihren Dienst getan hätten. Bei allem technischen Fortschritt bleibe entscheidend: „Hier arbeiten Menschen mit denen man sprechen kann”. Auch er dankte der Feuerwehr für ihren Einsatz. Die im Rahmen der Eröffnung eingehenden Spenden würde der Jugendfeuerwehr zu Gute kommen, wie Gehrke ankündigte. Sonntag präsentierte die Sparkasse dann die neue Geschäftsstelle mit einem Tag der offenen Tür. Foto: bb