Als „Meilenstein” in einem langen Prozess bezeichnete Schmidt die kleine Feierstunde zwischen nagelneuer großflächiger Fensterfront und frisch gestrichenen Wänden. Der Fußboden wurde komplett erneuert, Feuchtigkeitsschäden im Untergrund mussten behoben werden. In die Technik investierten die Tanzschulinhaber selbst, ebenso in die Gastroecke im künftigen Eingangsbereich. Dieser wird allerdings erst in einem Jahr nach Abschluss des dritten und vierten Bauabschnitts nutzbar sein. Bis dahin erfolgt der Zutritt über die Außentreppe an der Nordfassade. Dass der angepriesene Eröffnungstermin eingehalten werden konnte, sei dem engagierten Einsatz der Planer und Baufirmen zu verdanken. „Ohne euch würden wir hier heute nicht stehen”, sagte Schmidt etwa in Richtung des ortsansässigen Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und Elektroinstallationsbetriebs Werkhausen, der an so manchem Sonnabend und Sonntag Manpower investiert habe. Aber auch die Planer habe er bei jedem seiner Besuche auf der Baustelle angetroffen. Die Sanierung im laufenden Betrieb sei eine besondere Herausforderung, die Rücksichtnahme auf der einen („Wir müssen hier leiser bohren als in anderen Häusern”) sowie Verständnis auf der anderen Seite erfordere. Bisher gelinge das gut. „Was hier geleistet wurde, ist ganz großes Kino”, betonte Biurkowski, der sich gemeinsam mit seiner Frau überglücklich zeigte, fünf Jahre nach der ersten Kontaktaufnahme mit der Stadt den neuen Saal präsentieren zu können. Er lobte die „positive Stimmung, mit der wir hier in der Stadt empfangen wurden”. Noch am Tag der Übergabe ging das Tanzen in Bad Nenndorf los. Angeboten werden Kurse sowohl für Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene und Senioren. Foto: jl