Bei der Satzung handelt es sich lediglich um einen förmlichen Akt, den die Bestimmungen des Baugesetzbuches vorschreiben. Darin wird das 14,8 Hektar große Sanierungsgebiet, das durch städtebauliche Maßnahmen „wesentlich verbessert und umgestaltet werden” soll, festgelegt. Die Grün- und Freiflächen im darin enthaltenden Fördergebiet – 8,14 Hektar groß– erstrecken sich vom Bereich um den Kleinen Brunnen über den Burgwallpark bis zur Burgstraße und entlang der Mühlenstraße. Als erste Maßnahmen schlug die Verwaltung vor, die zwei Hauptwege vom nördlichen Eingangsbereich des Burgparks über den westlichen und östlichen Seitenraum bis zur Mühlenstraße neuzugestalten – für insgesamt 440.000 Euro. Dabei will sie wegen Überschwemmungsgefahr auf Asphaltbauweise setzen. Hinzukommt ein gepflasterter Rundweg in Form einer Allee auf dem Burgwall für 110.000 Euro. Zudem muss laut Baufachbereichsleiter Markus Jacobs dringend die abgängige Netto-Holzbrücke instandgesetzt werden. Dass die Überquerung höchste Priorität haben sollte, sahen auch die Politiker sämtlicher Fraktionen so. Aus Kostengründen sprach sich das Gremium dafür aus, den geplanten Neubau einer Brücke „West” zwischen ASB-Pflegeheim und den Häusern am Burgwall in der Prioritätenliste weiter nach hinten zu schieben. Eine genaue Summe für die Brückensanierung stand noch nicht fest. Die Verwaltung rechnet aber mit Gesamtausgaben von 600.000 Euro im kommenden Jahr. Die Förderung würde dann 400.000 Euro betragen. 100.000 Euro hat die Stadt bereits in den diesjährigen Haushalt eingestellt, müsste also noch eine halbe Million, von der effektiv nur 100.000 Euro aus dem Stadtsäckel fließen, in den Etat 2020 aufgenommen werden. Die Gesamtsumme aller Projekte liegt bei 2,25 Millionen Euro. Foto: jl