BÜCKEBURG (nh). Das man gewissen Menschen etwas an der Nasenspitze ansehen kann, ist nicht immer nur eine Redensart. Beamte des Einsatz-und Streifendienstes der Polizei Bückeburg konnten am Montag, den 11. November, einen 26jährigen Hamelner, der sich nicht ausweisen konnte und sich für seinen Bruder ausgab, auf Grund eines Muttermals auf der Nase als „Schwindler” überführen. Der Hamelner fuhr gegen 15.15 Uhr in Bückeburg über die Wiegmannstraße mit einem in Berlin zugelassenen Ford in die Lulu-von-Strauß-und-Torney-Straße ein und konnte sich, wie auch sein Beifahrer, bei der Verkehrskontrolle nicht ausweisen. Den Beamten kam der 26jährige nicht sehr glaubhaft in den Angaben seiner Personendaten vor, und nach einer erkennungsdienstlichen Maßnahme auf der Wache wusste man auch warum. Der Hamelner, der wegen anderer Straftaten von zwei Staatsanwaltschaften gesucht wurde, hatte keinen Führerschein, sein verblüffend gleich aussehender Bruder schon. Zudem war der Pkw Ford nicht pflichtversichert. Entsprechende neue Strafverfahren sind gegen den Hamelner eingeleitet worden.