LAUENAU (al). Der Flecken Lauenau sieht sich in seinen bisherigen Entscheidungen zum innerörtlichen Verkehr bestätigt. Das erklärte Gemeindedirektor Sven Janisch den Mitgliedern des Bau- und Planungsausschusses. Im Zuge des Edeka-Neubaus in der Ortsmitte war ein Gutachten angefordert worden. Defizite sieht das Büro „Zacharias Verkehrsplanungen” in drei der vier abknickenden Vorfahrten, deren Kurvenradius zu eng sei. Dies könne in absehbarer Zeit verbessert werden, weil es sich um Flächen handele, die sich jetzt im Eigentum der Gemeinde befinden. Das sei bei der früheren Ausbauplanung noch nicht der Fall gewesen. Janisch nannte als Beispiel die Ecke Rodenberger Straße/Im Scheunenfeld. Durch den Abriss eines Hauses, auf dessen Grundstück allerdings jetzt noch die Kanalleitungen saniert werden müssen, könne bald der Verkehrsraum aufgeweitet werden. Gleiches sei nach dem Erwerb des Hauses Coppenbrügger Landstraße 15 der Fall. Nach dem Abriss von Wohngebäude und angrenzender Werkstatt lasse sich der Kurvenbereich großzügiger gestalten. Veränderungen seien jetzt auch in der Straße Am Markt im Zuge des Edeka-Neubaus möglich. Es werde ein breiter einseitiger Gehweg geschaffen – allerdings nur auf der Sägewerkseite. Der Planer habe sich auch für mehr Querungshilfen ausgesprochen. Ratsfrau Nicole Wehner (WGLF) rügte, dass die neuen Eigentumsverhältnisse dem Planer offenbar unbekannt gewesen seien. Dem widersprach Vorsitzender Uwe Heilmann (SPD). Verwaltung und Büro hätten in einem Dialog gestanden. Janisch erklärte, dass durch die Grundstückskäufe nun das vom Gutachter Gewünschte überhaupt erst umgesetzt werden könne. Dessen Fazit unterstütze die bisherige kommunale Bauleitplanung. Foto: al