HASTE (jl). Noch sei man nicht soweit, eine Entscheidung zu treffen. Das betonten Werkleiter Gereon Jochmaring, Produktionsleiter Henning Korte und Projektleiter Bernd Klee immer wieder, als sie am Montagabend im Bürgerhaus Haste die Beförderungspläne der K+S Kali GmbH zur Flutung des stillgelegten Kaliwerks Sigmundshall vorstellten. Dennoch hatten viele die mehr als 70 anwesenden Bürger die Befürchtung, dass die Würfel bereits gefallen sein könnten. Grund war ein Entwurf für eine mögliche Bahnentladestation am Haster Bahnhof samt skizziertem Lärmschutzwall. Auf die zweite Variante, auf die Anlieferung der salzhaltigen Lauge mit Binnenschiffen über den Mittallandkanal, gingen die Planer hingegen weniger detailreich ein und begründeten das ungleiche Niveau mit einem aufwendigeren Planfeststellungsverfahren für die Bahnanlage. Das stieß auf Unverständnis. Zudem standen die mit einer erhöhten Güterzugfrequenz einhergehenden Lärmbelastungen und der Bau von Pipelines, die in beiden Fällen erforderlich wären, in der Kritik. Mehr dazu lesen Sie im Innenteil.