Nach der obligatorischen Begrüßung durch die Vorsitzende Ruth Harmening informierte Horst Frensel, Verein Anrufbus, die rund 80 Anwesenden Mitglieder über den Stand in Sachen Anrufbus für Bückeburg. „Wir treten hier zur Zeit auf der Stelle”, so das Resümee von Frensel. Bereits seit über zwei Jahren würden Gespräche mit der Stadt geführt, doch Fortschritte liessen sich nur schleppend erzielen. So waren bei einem anberaumten Arbeitstreffen im Dezember beispielsweise Vertreter zahlreiche Ortschaften wie Evesen, Röcke und petzen nicht anwesend gewesen. Die Stadt befürworte generell die Einführung eines Anrufbusses, daher werde gehofft, dass auch die jeweiligen Ortsteile mitziehen würden. Gespräche mit einem Busunternehmen aus der Region hätten bereits stattgefunden. An den regen Nachfragen aus dem Publikum gemessen stößt dieses Thema auf eine hohe Resonanz bei den Anwesenden. In ihrem Jahresrückblick erinnerte die Vorsitzende an die zahlreichen Informationsveranstaltungen mit verschiedensten Gastrednern wie Tilman Kuban und Barbara Hawlitza und Ausflüge der Seniorenunion zu Betrieben und Institutionen im vergangenen Jahr. Und auch im laufenden Jahr wird die Mitglieder wieder einiges erwarten, am 10. Februar findet beispielsweise die nächste Informationsveranstaltung zum Thema „Klimawandel” statt. Doch erstmal standen die Neuwahlen des Vorstandes auf dem Programm. Der gesamte Vorstand wurde durch die Mitglieder wiedergewählt, sodass weiterhin Ruth Harmening das Amt der ersten Vorsitzenden bekleidet. Lothar Melchin wurde als ihr Stellvertreter und Pressewart wiedergewählt, Erhard Herrmann wurde als Schatzmeister, Wolfgang Meier als Schriftführer wiedergewählt. Als Beisitzer fungieren Horst Neufahrt, Klaus Harmening, Klaus Suchland, Roswitha Harting und Petrona Kracke. Zwischen den Wahlgängen informierte Anke Heldt über die Arbeit des Weißen rings in Schaumburg. Der größtenteils durch Spenden finanzierte Verein mit 400 Außenstellen bundesweit hat im vergangenen Jahr in 76 Fällen Opfer von Gewalt, Missbrauch und Vergewaltigung betreut. Dabei geht die Hilfe über Gespräche hinaus – die Mitarbeiter des Weißen Rings begleiten auch auf Behörden- und Gerichtsgänge, liefern finanzielle Soforthilfen wenn nötig und helfen mit Beratungschecks, zeitnah Termine bei Fachärzten zu bekommen. Auch bei der Wohnungssuche, dem Ausfüllen von Anträgen und dem Erstellen von Notfallplänen unterstützen sie tatkräftig. „Wer bei uns mithelfen möchte – wir suchen stetig nach Mitarbeitern”, so Anke Heldt. Foto:nh