BAD NENNDORF (jl). Kaum hatte der Erste Samtgemeinderat André Lutz das rote Band durchschnitten, stürmten die kleinen Abenteurer des Kindergartens Erlengrund auf ihr neu gestaltetes Außengelände. Gemeinsam mit ihren Erziehern und Eltern weihten sie dieses im Rahmen einer kleinen Feier offiziell ein – und testeten ungeachtet der kühlen Temperaturen die neuen Spielgeräte auf Herz und Nieren. Anstelle des ausgedienten Schiffes können sie nun kleine, zum Teil miteinander verbundene Holzhütten erobern, darin spielen und sich an einer Matschanlage austoben. Bereiche wurden neu ausgekoffert und mit Sand verfüllt. Geblieben ist der Kletterhügel in der Mitte samt Rutsche. Einrichtungsleiterin Brigitte Constien nutzte die Zusammenkunft, um sich bei allen Beteiligten zu bedanken: von den Eltern, die wegen der dreiwöchigen Baustelle im Dezember den Parkplatz meiden mussten, über die Samtgemeinde, die die Kosten in Höhe von 23 000 Euro bereitgestellt hat, bis hin zu den Bauhofmitarbeiterin, die „auch bei schlechtem Wetter ohne Ende gearbeitet haben”. Von „gut investiertem Geld” sprach Lutz. Denn neben den Neubauten für die Kinderbetreuung dürften auch die anderen Einrichtungen – der Erlengrund-Kindergarten sei Nenndorfs älteste Kita in Trägerschaft der Kommune – nicht vernachlässigt werden. „Wir müssen immer weiter machen, damit es die Kinder schön haben”, betonte der Verwaltungsvertreter. Und dann war es soweit: Gemeinsam mit den drei- bis sechsjährigen Kindern gab er die neue Spielfläche symbolisch frei. „Getestet” worden war sie schon einmal kurz vor Weihnachten, wie Constien augenzwinkernd verriet. Foto: jl