Der erste Grundstückskaufvertrag ist unterzeichnet: Die Signatur stammt mit Marco Stahl von einem Geschäftsführer aus der Bundeshauptstadt, er leitet den Caterer Löwenzahn. Bereits in diesem Sommer will das Unternehmen beginnen seine Großküche in der Kurstadt zu bauen. Ziel ist es, Kitas und Schulen in der gesamten Region mit Essen zu beliefern. „Das ist der Auftakt”, freute sich Verwaltungschef Mike Schmidt, der wie Bürgermeisterin Marlies Matthias ebenfalls das Dokument in Gegenwart von Notarin Ulrike Böttcher unterzeichnete. Zuvor hatte diese die mehr als zehn Seiten verlesen. Demnach erwirbt das Berliner Unternehmen eine 3000 Quadratmeter große vollerschlossene Fläche direkt an der Straße Gehrenbreite, die von der Bundesstraße aus kommend hinter der Scheune liegt. Kaufpreis: 177 000 Euro, die bis Ende Juni zu zahlen sind. In dem Papier verpflichtet sich die Löwenzahn Dienstleistungs GmbH binnen drei Jahren das Areal zu bebauen, andernfalls kann es die Stadt zurückkaufen. Noch steht das amtliche Vermessungsergebnis aus. Der Vollwert-Caterer hat sich laut Stahl wegen der guten infrastrukturellen Anbindung Bad Nenndorf als Standort für seine Betriebserweiterung ausgesucht. „Wir wollen von hier aus überregional tätig werden”, sagte der Geschäftsführer nach der Signierstunde. Dabei hat sich Löwenzahn auf die Versorgung von Kita- und Schulkindern mit gesunder, regionaler Vollwertkost in Bio-Qualität spezialisiert. Mit der Ansiedlung sollen rund 40 Arbeitsplätze, von der Küchenhilfe bis zum Fahrer, entstehen. Startschuss der Baumaßnahmen soll bereits im Sommer sein, der Betriebsstart ist Stahl zufolge zum Schuljahr 2021/2022 geplant. Löwenzahn ist übrigens ein Unternehmen der Klax-Gruppe. In Kooperation mit dieser hat die Stadt bereits zwei Kitas gebaut, die dritte unter Klax-Führung ist in Planung. Foto: jl