Das Ergebnis ist ein gutes Dutzend Bilder in Spachteltechnik, die mit ihrer dreidimensionalen Wirkung die Betrachter in den Bann ziehen. Dass die Wölpinghäuserin erst seit einem dreiviertel Jahr malt, fällt einem schwer zu glauben. Angefangen habe sie aus Langeweile, wie sie schmunzelnd verrät. Ihre ersten Bilder, damals noch vorwiegend Acryllandschaften, habe sie für das Altenheim, in dem sie arbeitet und sich um die Dekoration kümmert, gemalt –”aus Spaß an der Freude”, wie sie sagt. Schnell entdeckte sie die Spachteltechnik für sich, die sie sich mithilfe von Videoanleitungen aus dem Internet selbst beibrachte. „Das ist eine schöne Ausdrucksweise”, erklärt sie, „weil man es fühlen kann und weil man die Strukturen besser zum Vorschein bringen kann”. Ihre Lieblingsmotive: Blumen („Die mag ich unheimlich gern”) und Kreise in den unterschiedlichsten Größen und Farben. Um diese auf die Leinwand zu bringen, braucht sie im Schnitt vier bis sechs Stunden. Zeiten, in denen die 52-Jährige Ruhe findet und „komplett abschaltet”, wie sie sagt. Foto: jl Silke Vogt stellt derzeit ebenfalls in den Räumlichkeiten des Parkhotels aus.