BAD NENNDORF (mk). Die Samtgemeinde zu einer der kinderfreundlichsten Kommunen des Landkreises und darüber hinaus zu machen, diesem Ziel will sich Mike Schmidt auch zukünftig weiter widmen. Derzeit befinde sich vor allen Dingen der frühkindliche Bereich, rund um Krippen und KiTas, in einer Zeit des Umdenkens. „Wir sprechen nicht mehr von kurzzeitigen Betreuungseinrichtungen, sondern von Bildungseinrichtungen, die mit der Zeit gehen und sich den veränderten Strukturen, Bedarfen und Ansprüchen anpassen müssen.” Dieser Wandel spiegele sich in allen Teilbereichen wieder. Die bereits neu geschaffenen Plätze würden in den kommenden Jahren durch weitere Neubauten ergänzt und seien die räumliche Grundlage, den Bedarf zu decken. Die personelle Basis und der entscheidende Faktor für die frühkindliche Bildung wirde durch die Erzieher/innen erfüllt. Sie sehen sich mit vielen neuen Aufgaben konfrontiert. So bedeute ein längerer Aufenthalt der Kinder in den Einrichtungen auch eine Zunahme des persönlichen Einflusses, eine Erweiterung des Aufgabenfeldes sowie eine stetige Zunahme der Zuständigkeiten. Die Ausweitung der Betreuungszeiten erfordere daher eine Anpassung des Betreuungsschlüssels. Hieran wurde in den vergangen Jahren bereits intensiv gearbeitet. Neben einer Sprachfachkraft und weiterer dritter Kräfte in den Kindergartengruppen, würden auch Springerkräfte eingestellt. Es sei geplant, die personelle Struktur in diesem Bereich weiterhin zu optimieren. Dabei steht für Schmidt fest: „Der Ausbau und die Abdeckung des Bedarfs ist auch immer ein Abwägen zwischen den Belastungen für die Kommune und der Tatsache, dass frühkindliche Bildung ein entscheidender, qualitativer Standortfaktor ist.” Er zeigt sich optimistisch, dass die Samtgemeinde auch weiterhin ihre Attraktivität für Familien steigern könne und der Zuwachs ein Zeichen dafür sei, dass es sich lohne in Generationen zu denken.