Bewohnern eine Freude bereiten | Schaumburger Wochenblatt

Ein zufälliges Treffen zwischen dem NABU Stadthagen/Niedernwöhren und dem Hospiz „Dat Lichthuus“ auf dem Landeserntedankfest, führte letztlich zu einer ganz besonderen Spendenaktion. Mitte November trafen sich Rolf Sundermeier und Ingolf Kunze vom Naturschutzbund, Gerd Krome und Fabian Grote von der Sparkasse Schaumburg und Anke Reichwald, Geschäftsführerin des Hospizes an der Probsthäger Straße. Unterstützt durch eine Spende von 500 Euro durch die Sparkasse Schaumburg, hatte der NABU mit einem gleichen Betrag, Vogel-Futtersäulen und Getränke-/Badestationen gekauft und diese vor den Fenstern der zunächst acht Zimmer des Hospizes aufgebaut. Die hochwertigen Säulen aus Glas und Edelstahl sind langlebig und leicht zu bedienen, beschrieb der Vorsitzende des NABU die Säulen. Mit den Futtermöglichkeiten sollen das ganze Jahr über heimische Vögel angelockt werden. Diese können dann direkt aus den Fenstern der Bewohner beobachtet werden. „Ich habe schon einen Buntspecht in der Nachbarschaft gesehen,“ schilderte Ingolf Kunze. Meisen, Sperlinge und andere Vögel werden folgen, sind sich die Naturschützer einig.

Der optisch sehr ansprechend gestaltete Garten soll durch die Futterhilfen nachhaltig belebt werden. In den Büschen und Hecken entstehen später vermutlich Nistmöglichkeiten. Für eine Erstbefüllung mit Körnern hatten Sundermeier und Kunze zwei Säcke mit hochwertigem Vogelfutter mitgebracht. Kurz berieten sich Gerd Krome, Geschäftsstellenleiter in Stadthagen mit seinem Stellvertreter Fabian Grote und entschieden spontan, für weiteren Futter Nachschub zu sorgen. Geschäftsführerin Anke Reichwald war überwältigt von der Aktion und freute sich über die „Win/Win-Situation“ – für die Natur, für die Vögel und natürlich für die Bewohner. Das Hospiz „Dat Lichthuus“ ist auf Spenden angewiesen. Dazu ist ein Spendenkonto eingerichtet: DE27 2559 1413 0055 5282 00. Informationen zum Hospiz sind auf der Homepage www.hospiz-schaumburg.de zu finden. Besucher sind außerdem gern gesehen, betonte die Geschäftsführerin.
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