LandFrauen auf Entdeckungstour in Apelern | Schaumburger Wochenblatt

LandFrauen auf Entdeckungstour in Apelern

Austausch beim Plaudern der LandFrauen an den Obstbäumen: Anika Brockmann und Uda Hoops (Vorsitzende Heimatverein Apelern), Kirsten Katurbe und Renate Wüstefeld sowie Christa Grädener (Foto: privat)
Austausch beim Plaudern der LandFrauen an den Obstbäumen: Anika Brockmann und Uda Hoops (Vorsitzende Heimatverein Apelern), Kirsten Katurbe und Renate Wüstefeld sowie Christa Grädener (Foto: privat)
Austausch beim Plaudern der LandFrauen an den Obstbäumen: Anika Brockmann und Uda Hoops (Vorsitzende Heimatverein Apelern), Kirsten Katurbe und Renate Wüstefeld sowie Christa Grädener (Foto: privat)
Austausch beim Plaudern der LandFrauen an den Obstbäumen: Anika Brockmann und Uda Hoops (Vorsitzende Heimatverein Apelern), Kirsten Katurbe und Renate Wüstefeld sowie Christa Grädener (Foto: privat)
Austausch beim Plaudern der LandFrauen an den Obstbäumen: Anika Brockmann und Uda Hoops (Vorsitzende Heimatverein Apelern), Kirsten Katurbe und Renate Wüstefeld sowie Christa Grädener (Foto: privat)

Der in voller Blüte stehende Apfelpfad auf der Apelerner Streuobstwiese war Ziel der LandFrauen aus Rodenberg, die dort von Anika Brockmann, der Vorsitzenden des örtlichen Heimatvereins, empfangen wurden. Sie war es dann auch, die in einem Vortrag über die Entstehung des gepflegten Areals und die Arbeit des Heimatvereins berichtete.

Hierbei erfuhren die LandFrauen, dass die Streuobstwiese mit ihrem einzigartigen Lehrpfad durch die Niedersächsischen Bingo Umweltstiftung gefördert am 1. Oktober vor neun Jahren offiziell eingeweiht wurde. Die Planung, Umsetzung und die dauerhafte Pflege erfolgt durch den Heimatverein Apelern. 40 Apfelbäume mit 13 unterschiedlichen alten Apfelsorten sowie Kirsch- und Quittenbäume stehen dort, die von den Mitgliedern des Heimatvereins angepflanzt wurden. Als besonderer Baum ist der Holzapfelbaum in der Mitte der Streuobstwiese zu benennen. Der Ursprung aller Apfelbäume nimmt Bezug auf die althochdeutsche Namensherkunft Apelerns, die sich mit „unter den Holzapfelbäumen“ herleiten lässt.

Die eigens von einer Künstlerin gestalteten Schautafeln geben einen Überblick über den Apfelpfad, zeigen die dem „Apfeldorf Apelern“ zugehörigen Dörfer, Lebewesen auf einer Streuobstwiese oder geben Impulse, sich weiteres Wissen an verschiedenen Stationen anzueignen. Eine Möglichkeit für jeden Besuchenden der Streuobstwiese mit dem Apfellehrpfad, sich jederzeit vor Ort zu informieren. Dem Heimatverein Apelern liege es sehr am Herzen, Bestehendes zu pflegen, Neues zu entwickeln, die Heimat zu erkunden, Wissen zu erhalten, den Austausch zu fördern und die Gemeinschaft zu stärken – für Jung und Alt, betonte Brockmann.

Zum Ausruhen und Genießen dieser Anlage ließen sich die LandFrauen von den Bänken und der Sitzgruppe einladen, um in gemütlicher Runde ein Kaffeetrinken unter den blühenden Bäumen zu erleben. Als besondere Überraschung und zur Erinnerung an diesen schönen Nachmittag bekamen die LandFrauen ein Glas Marmelade geschenkt. LandFrau Margret Hemmler hatte die Marmelade „Apuldrun“ bereits vergangenen Herbst aus Äpfeln der besuchten Streuobstwiese zubereitet.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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