Gwendolin von der Osten, Präsidentin der Polizeidirektion Göttingen, beschrieb Panitz als kommunikative, stets ansprechbare Führungskraft, die offen für Neues und für Veränderung sei. Für die Leitung des Kommissariats, dessen 71 Mitarbeiter für die Sicherheit von 48.000 Bürgern zuständig sind, sei ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Energie nötig, Panitz habe bereits bewiesen, dass er über all dies verfüge. 1983 in den Polizeidienst eingetreten, habe er zunächst beim Landeskriminalamt unter anderem in einem Mobilen Einsatzkommando Dienst getan. 1999 sei er in den Landkreis Schaumburg gekommen, habe über längere Zeit im Kommissariat Stadthagen gewirkt, unter anderem als Leiter des Kriminal- und Ermittlungsdienstes eher er zuletzt das Kommissariat Bad Nenndorf geleitet habe.
Mathias Schröder, Leiter der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg, erklärte, dass unter anderem die Fähigkeiten Panitz` in der Netzwerkarbeit und seine Kommunikationsstärke zu den wichtigen Kriterien zählen würden, die ihn zum richtigen Mann für den Posten machen würden. In Bad Nenndorf habe er unter anderem im Zusammenhang mit den rechten Aufmärschen und „Bad Nenndorf ist bunt“ sein Können bewiesen. Auch zeichne ihn sein Bewusstsein für Präventionsarbeit aus. Er sei froh, dass er Panitz doch für den Posten habe gewinnen können. Schließlich habe dieser ursprünglich gesagt, er sei in Bad Nenndorf angekommen.
Landrat Jörg Farr, Bürgermeister Oliver Theiß sowie die Landtagsabgeordneten Colette Thiemann und Jan-Philipp Beck hoben ebenfalls die Fähigkeiten von Michael Panitz hervor, begrüßten ihn als bewährten Partner. Colette Thiemann lobte ihn als weltoffen, strukturiert und verlässlich, Bürgermeister Theiß freute sich auf eine „gewisse Konstanz“ in der Position.
Vielfältige Herausforderungen:
Michael Panitz erklärte, dass er sich in seinem Posten in Bad Nenndorf sehr wohl gefühlt habe. Er habe seine Pensionierungsgrenze hinausgeschoben, habe zum „Polizeichef der Landesgartenschau“ werden wollen, wie er lächelnd erklärte. Zum Wechsel nach Stadthagen habe er sich von PI-Leiter Mathias Schröder auch vor dem Hintergrund seiner besonderen Verbindung zu Stadt und Umland überzeugen lassen. Mit Freude trete er sein Amt an. Er stehe mit seinem „jungen, dynamischen Mitarbeiterteam“, das viele erfahrene Kräfte zuletzt verlassen hätten, allerdings vor zahlreichen Herausforderungen. Noch immer komme es jeden Montag zu Kundgebungen im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Der Krieg in der Ukraine mache es erforderlich, sich mit Notfallplänen für Energienotstand und Gasknappheit zu beschäftigen. Die Häufung der Raubstraffälle erfordere Anstrengungen zur Ermittlung der Täter sowie zur Erhöhung der Präsenz in der Stadt, um das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken. Wichtig sei es auch in diesem Zusammenhang, die Netzwerkarbeit weiter zu beleben, so auch die Sicherheitspartnerschaft mit der Stadt. Die Prävention sei ein ganz wichtiger Pfeiler der Polizeiarbeit.