„Optimistisch, dass Zusammenarbeit funktioniert” | Schaumburger Wochenblatt

„Optimistisch, dass Zusammenarbeit funktioniert”

Die Schaumburger Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers, nun im Fraktionsvorstand im Bundestag, beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit dem Thema des Bahnstreckenausbaus. Sie werde sich auch weiterhin für den bestandsnahen Ausbau einsetzen, wie sie erklärt.  (Foto: archiv bb)
Die Schaumburger Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers, nun im Fraktionsvorstand im Bundestag, beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit dem Thema des Bahnstreckenausbaus. Sie werde sich auch weiterhin für den bestandsnahen Ausbau einsetzen, wie sie erklärt. (Foto: archiv bb)
Die Schaumburger Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers, nun im Fraktionsvorstand im Bundestag, beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit dem Thema des Bahnstreckenausbaus. Sie werde sich auch weiterhin für den bestandsnahen Ausbau einsetzen, wie sie erklärt. (Foto: archiv bb)
Die Schaumburger Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers, nun im Fraktionsvorstand im Bundestag, beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit dem Thema des Bahnstreckenausbaus. Sie werde sich auch weiterhin für den bestandsnahen Ausbau einsetzen, wie sie erklärt. (Foto: archiv bb)
Die Schaumburger Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers, nun im Fraktionsvorstand im Bundestag, beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit dem Thema des Bahnstreckenausbaus. Sie werde sich auch weiterhin für den bestandsnahen Ausbau einsetzen, wie sie erklärt. (Foto: archiv bb)

Wie berichtet ist die heimische Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers zu einer von vier Parlamentarischen Geschäftsführern der SPD-Bundestagsfraktion gewählt worden, sie gehört damit in Zukunft zur Fraktionsspitze. Völlers erklärte auf Anfrage des Schaumburger Wochenblattes, dass die Zusammenarbeit mit den Koalitionspartnern von der CDU vertrauensvoll angelaufen sei.

Ihre neue Funktion werde ihr Engagement im Wahlkreis nicht einschränken, wie Marja-Liisa Völlers auf die per Mail eingereichten Fragen antwortete. Ein zentrales Thema bleibe für sie der Einsatz für den Ausbau der Bestandsstrecke der Bahn zwischen Hannover und Bielefeld. Die Antworten der Bundestagsabgeordneten im Einzelnen:

„Gute Koordination mit CDU”

Schaumburger Wochenblatt: Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit der CDU-Fraktion, nach vielleicht nicht ganz einfachem Start?

Marja-Liisa Völlers:

„Ich bin sehr optimistisch, dass die Zusammenarbeit gut funktionieren wird. Beispielsweise sind während der Abschlussverhandlungen zum Koalitionsvertrag keine Informationen an die Öffentlichkeit gelangt. Dieses betonte Vertrauensverhältnis zwischen den Parteispitzen spiegelt sich somit auch im tatsächlichen Handeln wider und bietet eine gute Grundlage für die kommenden Jahre der Koalition. Als Parlamentarische Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen koordinieren wir uns schon sehr gut mit den CDU/CSU-Kolleginnen und Kollegen. Einige von ihnen kenne ich bereits aus Niedersachsen sowie aus der letzten Wahlperiode.“

„Mehrarbeit vor allem in den Sitzungswochen”

SW: Bleibt im neuen Posten weniger Zeit für die ja bisher sehr umfangreichen Aktivitäten im Wahlkreis?

Marja-Liisa Völlers:

„Als Parlamentarische Geschäftsführerin konzentriert sich meine Mehrarbeit vor allem auf die Tage in den Sitzungswochen, sodass in den meisten Fällen keine zusätzlichen Termine in Berlin während meinen Wahlkreiswochen entstehen. Dementsprechend schränkt meine neue Funktion mein mir sehr am Herzen liegendes Engagement im Wahlkreis nicht ein. Ich bin sehr froh darüber, dass ich den Spagat zwischen mehr Verantwortung in der politischen Hauptstadt und intensiver Arbeit in meinem Wahlkreis werde bewältigen können.“

„Weiterhin Einsatz für den Ausbau der Bahnstrecke im Bestand”

SW: Speziell bezogen auf den Landkreis Schaumburg, welche sind die Kernthemen, in denen Sie sich in Berlin für den Landkreis stark machen wollen?

Marja-Liisa Völlers:

„Im Landkreis Schaumburg werde ich mich auch zukünftig für eine Vielzahl von Themen stark machen: Eines der prominentesten Themen ist natürlich die Bahnstrecke Hannover–Bielefeld. Ich werde mich weiterhin vehement für den Ausbau der Bestandsstrecke und gegen eine Neubaustrecke einsetzen. Neben diesem Thema dürfen aber auch andere Herausforderungen nicht vergessen werden. Vor Ort gilt es, Arbeitsplätze zu sichern und auszubauen, für eine gute Gesundheitsversorgung zu sorgen, den öffentlichen Nahverkehr nach regionalem Bedarf zu verbessern sowie die Betreuung in Kita, Schule und Ausbildung u. a. zu optimieren und die Digitalisierung weiter voranzutreiben. Darüber hinaus werde ich mich auch weiterhin dafür einsetzen, dass der Landkreis Schaumburg bei der Vergabe von Bundesfördermitteln angemessen berücksichtigt wird.“

Foto: archiv bb/gi


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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