Suchergebnisse (Obernkirchen) | Schaumburger Wochenblatt

Helmut Züchner wirbt für die 22. Eiswette im Sonnenbrinkbad. (Foto: nd)

Eiswette wird zur Filter-Party

Auch wenn das Wetter bisher nicht nach Badewetter aussieht, ist am Sonntag ein guter Tag, das Sonnenbrinkbad Obernkirchen zu besuchen. Der Förderverein Sonnenbrinkbad lädt dazu gemeinsam mit der OSB Obernkirchener Stadtentwicklungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH mittlerweile zum 22. Mal ein. Am 11. Februar – und so viel muss man schon einmal vorwegnehmen – dürfte keine eigentliche „Eiswette“ zu bieten haben. Dabei wetten vier Prominente aus dem Landkreis, ob sie trockenen Fußes über eine vermeintliche Eisdecke des Schwimmerbeckens laufen können, ohne einzubrechen. Die aktuellen Temperaturen werden nun dazu führen, dass kein Eis vorhanden sein wird – dennoch wird der Spaß nicht zu kurz kommen. Das hat OSB-Geschäftsführer Helmut Züchner vorab im Gespräch mit unserer Zeitung verraten und geschworen, dass er bis jetzt nicht gehört hat, wer sich in diesem Jahr über das sicherlich bitterkalte Wasser wagen wird. Allerdings stehen aktuell auch nur drei der vier prominenten Teilnehmer fest; der Vierte muss kurzfristig ersetzt werden. Aber auch das wird noch geschafft, ist sich Züchner sicher. Die eigentliche Veranstaltung startet um 13.30 Uhr mit der Begrüßung durch den OSB-Geschäftsführer und durch Moderator Giovanni di Noto, der dann den obligatorischen Bügeleisentest für 14 Uhr angesetzt hat. Nach dem kurzen Spaß am beziehungsweise im Becken wird es dann aber in diesem Jahr interessant für alle Obernkirchner, die einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen möchten. Vor kurzem startete der Einbau der rund 300.000 Euro teuren neuen Wasserfilteranlage, die gleich zwei der alten Systeme ersetzen wird und unter anderem dafür sorgt, dass in diesem Jahr auch wieder das Nichtschwimmerbecken geöffnet werden kann. „Wer sich die neue Technik anschauen möchte, ist dazu herzlich eingeladen“, so Züchner. Am Sonntagnachmittag wird es Führungen durch den Technikraum geben.
Friedrich-Wilhelm Busche (mit Hund Coco), gibt Tochter Gesa Schröder erste Tipps auf der Driving-Range. (Foto: ab)

Golf - ein Sport für die ganze Familie

Auch wenn die Zahl der Besucher nur schwer messbar sei, so Werner Nickel vom Image-Team, schätzte er die Zahl der interessierten Besucherinnen und Besucher auf 150 bis 200. Diesen wurde an dem Tag bei bestem Wetter sehr viel geboten. Ein Team von circa 30 Helferinnen und Helfern hatte sich über das gesamte Areal verteilt und bestritt ein umfangreiches Programm für die ganze Familie. Viel Andrang herrschte an der „Driving-Range“, wo unter fachkundiger Anleitung versucht werden konnte, den kleinen Ball „zum Fliegen“ zu bringen. So mancher Schlag zischte anfangs am Ball vorbei, bevor ein Treffer dem Anfänger ein Lächeln ins Gesicht zauberte, wenn das Objekt der Begierde in Richtung der 50-Meter-Marke flog. In lockerer Atmosphäre trafen sich an der Range erfahrene Golfer, Vereinsmitglieder, Familienangehörige und Besucher bei Bratwurst und erfrischenden Getränken – unter anderem „Birdy-Beer“ aus Stadthagen. Bei einer Rundfahrt mit einem E-Cart konnte das 56 Hektar große Gelände bequem in Augenschein genommen werden. Clubmitglieder führten Rundgänge zu Fuß über Teile der etwa acht Kilometer betragenen 18-Loch-Golfrunde durch und beantworteten alle Fragen der Besucher. Technisch begeisterte Neulinge erfuhren, wie der Platz in dem hervorragenden Zustand gehalten wird, dass nur die Abschläge und die „Grüns“ bewässert werden und dass dazu kein Brunnen- oder Grundwasser verwendet wird. Auf der Putting-Anlage versuchten Anfänger und Fortgeschrittene, den Golfball aus wenigen Metern Entfernung in das Loch zu spielen und mussten feststellen, dass das leichter aussieht, als es ist. Hier konnte man an einem „Putting-Contest“ teilnehmen und attraktive Preise gewinnen. Wer sich ohne Begleitung auf den Weg durch das hügelige Gelände machte, hatte die Möglichkeit, an einer Fotorallye teilzunehmen, bei der es galt, Fotomotive einem Ort auf dem Gelände zuzuordnen. Auch hier gab es Preise zu gewinnen. Mit einer großen Hüpfburg und einem Golfplatz für Kinder wurden auch die Kleinsten beschäftigt. 2017 stand der Golfclub kurz vor dem Ende, schilderte Werner Nickel seine schwerste Zeit im Verein. 12 der 18 Bahnen waren von Wildschweinen förmlich umgegraben worden und damit nicht mehr nutzbar. Über 10.000 Euro investierte der Verein in die Sanierung und entschloss sich, noch einmal über 80.000 Euro für die Installation eines 3,6 Kilometer langen Elektrozaunes aufzubringen. Die Investition hat sich gelohnt – die Wildschweine blieben seitdem zumeist in den Wäldern des Bückebergs. Von April bis Oktober wird jeden ersten und dritten Sonntag im Monat ein Schnupperkurs unter fachkundiger Anleitung angeboten. Für lediglich 19 Euro gibt es 2,5 Stunden Unterricht inclusive Schlägern, Bällen sowie einem kleinen Erinnerungsgeschenk. Informationen findet man im Internet unter: www.golfclub-schaumburg.de, per mail: info@golfclub-schaumburg.de sowie telefonisch unter 05724/4670. Hat man dann Golfluft geschnuppert, kümmern sich die „Pros“ Michael Dunwoodie und Robert Walster um das Erlangen der Platzreife, der Voraussetzung für das Hobby.
Zum 1. August 2023 wird Frank Belte von Dörte Worm-Kressin in das Ehrenbeamtenverhältnis des Stadtbrandmeisters berufen. (Foto: nh)

Frank Belte tritt Nachfolge als Stadtbrandmeister an

„Danke, dass ihr das alles macht. Unter anderem war es auch total interessant, die Übung an der Liethhalle mit zu beobachten. Doch vor allen Dingen freit es mich, dass wir heute einen Übergang finden in einem wichtigen Prozess“, so Worm Kressin. Frank Belte wird zum 1. August in das Ehrenbeamtenverhältnis des Stadtbrandmeisters berufen. „Du hast also noch etwas Zeit, dich einzuarbeiten“. Zudem wurde Belte zum Hauptbrandmeister befördert. „Ich wünsche dir, dass du ein gutes Händchen hast und die Feuerwehr ein gutes Team bleibt“, erklärt die Bürgermeisterin. Ihren persönlichen Dank richtete sie ebenfalls an den scheidenden, stellvertretenden Ortsbrandmeisters Krainhagens, Rüdiger Diekmann: „Dein Kündigungsschreiben zum 1. Mai ist eingegangen. Ich möchte mich persönlich bei dir bedanken für deine Arbeit in Krainhagen“. Seine Nachfolge tritt, zunächst kommissarisch, Jan Jünemann an. „Die Ortswehr hat dich gewählt und auch vom Kreis gibt es keine Einwände, sodass ich dich nun schon vorläufig beauftragen darf“, erläutert Worm-Kressin. Offiziell werde die Berufung mit dem Ratsbeschluss am 28. Juni, anschließend soll auch die offizielle Ernennung erfolgen. Zum scheidenden Stadtbrandmeister Volker Schramm „sage ich noch nicht tschüss, aber ein kleines, weinendes Auge ist schon dabei, wenn ich auf die vergangenen Monate gucke. Danke für euer Engagement für Obernkirchen“, fasst es Worm-Kressin zusammen. Der neue Stadtbrandmeister versicherte, die gute Teamarbeit künftig weiterzuverfolgen: „Ich freue mich darauf, mit euch das Teamplay voranzutreiben“, so Belte. Glückwünsche gab es auch vom Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grothe: „Herzlichen Dank an unseren Kameraden Rüdiger Diekmann. Ich weiß, du wirst auch weiter der Feuerwehr treu bleiben. Ich denke der Übergang wird hervorragend klappen“. Auch der Weggang von Schramm sei ein Verlust: „Du hast gute Arbeit geleistet für Obernkirchen“.
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Runder Tisch mit dem KSB

Die Stadt Obernkirchen und der Kreissportbund (KSB) Schaumburg e.V. hatten alle Sportvereine der Stadt zum Runden Tisch „Kommune und Sportverein“ eingeladen. Zu Beginn begrüßte die Bürgermeisterin, Frau Dörte Worm-Kressin, die anwesenden Sportvereine sowie zahlreiche Ratsmitglieder der Stadt. Hagen Rank, Geschäftsführer des KSB, bedanke sich bei Politik, dem Landkreis, den Kommunen sowie Sportvereinen für die hervorragende Arbeit in den letzten beiden Jahren. Unter Anleitung von Mac Becker, Sportreferent beim KSB, wurden aus den Ergebnissen von drei Fragestellungen mittelfristige praktische Maßnahmen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit vorgestellt. Dabei stellte Olaf Quest, Vorsitzender der Obernkirchen Raptors, ein mögliches gemeinsames Projekt aller Sportvereine und der Stadt Obernkirchen vor. Angelehnt an die Olympischen Sommerspiele in Paris soll es eine stadtweite Sportveranstaltung geben, die nicht nur das breite Spektrum der Vereine abbilden, sondern die auch von den Schulen in Obernkirchen im Schuljahr 23/24 im Sportunterricht flankiert werden sollen. In den Vereinen ist diese Idee, die unter dem Arbeitstitel „TadeOS“ (Tag des Obernkirchener Sports) laufen soll, jetzt durch die anwesenden Vertreter vorgestellt worden und auch die weiteren Vereine sollen schriftliche Informationen erhalten. Ende Februar soll es dann ein weiteres Treffen geben, um eine erste mögliche Umsetzung auf den Weg zu bringen.
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