Suchergebnisse (Standgebühren) | Schaumburger Wochenblatt

Der Rintelner Wochenmarkt ist beliebt. Am Dienstag und Samstag locken vorwiegend Händler aus dem regionalen Bereich an ihre Verkaufsstände. Wie die Frauke Klemme aus dem Amt für Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Rinteln auf Nachfrage mitteilte, wurden die Standgebühren auf dem Wochenmarkt letztmalig zum 1. April 2005 erhöht. Für Verkaufsstände/-fahrzeuge wird eine Gebühr in Höhe von einem Euro je laufenden Meter Front berechnet. Für Verzehrstände wird ein Betrag von zwei Euro pro Quadratmeter erhoben. Da der Wochenmarkt zum jetzigen Stand kostendeckend betrieben werden kann, ist derzeit keine Erhöhung vorgesehen, so Klemme. Eine Nachfrage bei einigen Händlern auf dem Wochenmarkt brachte ein vorwiegend positives Bild. Der Januar sei der „saure Gurken Monat”, weil die Menschen noch gut versorgt seien mit Lebensmitteln, die vor Weihnachten auf Vorrat eingekauft wurden. Doch in absehbarer Zeit sind diese Vorräte aufgebraucht und frische Produkte gehen ohnehin immer gut. Der Gemüsehändler auf dem Markt, der Märkte von Hamburg bis Rinteln besucht, freut sich bereits auf Ende März, wenn die ersten Kisten mit Folienspargel unter die Käufer gebracht werden.

Die Verwaltung hatte eine Beschlussvorlage ausgearbeitet, welche diese merkliche Erhöhung der Gebühren vorsah. Gegen eine zu massive Steigerung war bereits in den Ausschussdiskussionen Bedenken geäußert worden (wie berichtet). Bei der Stadtratssitzung stimmten die Ratsleute dafür, den Punkt Wochenmarktgebühren von der Tagesordnung zu nehmen. Offenbar fand sich keine Mehrheit für den Verwaltungsvorschlag und die Fraktionen strebten eine Überarbeitung an.