Turiysk-Delegation besucht die Kurstadt | Schaumburger Wochenblatt

Turiysk-Delegation besucht die Kurstadt

Mike Schmidt (re.) begrüßte gemeinsam mit Bürgermeisterin Marlies Matthias (5.v.li.) die Delegation in der Ratssitzung. (Foto: gk)
Mike Schmidt (re.) begrüßte gemeinsam mit Bürgermeisterin Marlies Matthias (5.v.li.) die Delegation in der Ratssitzung. (Foto: gk)
Mike Schmidt (re.) begrüßte gemeinsam mit Bürgermeisterin Marlies Matthias (5.v.li.) die Delegation in der Ratssitzung. (Foto: gk)
Mike Schmidt (re.) begrüßte gemeinsam mit Bürgermeisterin Marlies Matthias (5.v.li.) die Delegation in der Ratssitzung. (Foto: gk)
Mike Schmidt (re.) begrüßte gemeinsam mit Bürgermeisterin Marlies Matthias (5.v.li.) die Delegation in der Ratssitzung. (Foto: gk)

Eine sechsköpfige Delegation, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde Turiysk in der Ukraine, rund um den Vorsteher Bessmertnyy Oleksiy Mykolayovych-Turii sowie seiner Stellvertreterin Zhanna Mykolaivna Yakovinich, kam, auf Einladung des Stadtdirektors und Samtgemeindebürgermeisters Mike Schmidt, zu einem ersten und viertägigen Besuch in die Stadt Bad Nenndorf. „Wir sind sehr glücklich über diese sich konkretisierende Verbindung und wissen den Wert dieser internationalen Freundschaft gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Krise in Europa überaus zu schätzen“, sagte Schmidt. Der gegenwärtige Fokus liege dabei zunächst auf dem Aufbau einer Solidarpartnerschaft als ersten Schritt, um so vor allem eine Unterstützung in Kriegszeiten zu gewährleisten. Um darüber hinaus kulturelle, wirtschaftliche und soziale Verbindungen zu erkunden, absolvierte die Delegation ein vielfältiges Programm im Staatsbad.

Vor allem aber traf sich die Delegation mit lokalen Vertretern aus Politik und Verwaltung. Viel Aufmerksamkeit erhielt die Delegation auch während der Ratssitzung in Bad Nenndorf, in der der Ortsvorsteher seine Heimatstadt Turiysk anhand mit zahlreichem Bild- und Zahlenmaterial vorstellte. Mykolayovych-Turii bedankte sich ausdrücklich für die bereits geleistete Unterstützung und konkrete Hilfe für die Menschen in seiner Heimat, während dieser besonders schweren Kriegszeit. Der Rat reagierte mit langanhaltendem Standing Ovation.

Diese Initiative sollte Türen für einen nachhaltigen Dialog öffnen, der nicht nur den Austausch von Ideen und Erfahrungen fördert, sondern auch die Möglichkeit bietet, gemeinsame Projekte und Programme zu entwickeln. Die positive Energie dieses Austauschs soll die Beziehungen zwischen den Gemeinden stärken und eine solide Grundlage für eine fruchtbare Partnerschaft legen.

Dafür maßgeblich ist zusätzlich die Gründung eines Vereins unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, dessen Ausgestaltung sich unter der Leitung von Ratsmitglied Julian Kelterborn zunehmend konkretisiert. „Wir sehen diesen Auftaktbesuch als einen wichtigen Schritt in Richtung einer internationalen Verbindung, die nicht nur unseren kulturellen Horizont erweitert, sondern auch zu einer nachhaltigen und bereichernden Zusammenarbeit führen kann und so die Grundlage für eine potenzielle Städtepartnerschaft in der Zukunft schafft“, schließt Stadtdirektor Schmidt.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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