Allein der Zollwert der Lieferung im 45-Fuß-Container liege bei rund 98.000 Euro erklärte Dieter Kindermann, Präsident des ICH. Zur Beladung gehörten medizinische Produkte, Klinikgegenstände, Körperpflegeprodukte, Kindernahrung, Lebensmittel und vieles weitere mehr, die dann vom ICH-Standort in Stadthagen in den Raum Charkiw gefahren wurden. Seit Wochen seien dafür im gesamten Bundesgebiet Hilfsgüter gesammelt worden, wie das ICH vermeldete. Ein Team unter Leitung von Logistikchef Karl-Werner Coith sortierte, katalogisierte und verpackte die Waren für den Transport. Alle Arbeiten inbegriffen hätten sich an der Lieferung weit über 100 ehrenamtliche und weitere helfende Hände beteiligt. Seit Jahren gehöre zu den größten Unterstützern das Rintelner Unternehmen „riha WaserGold“, das bei Bedarf mit LKW und palettenweise mit Getränken helfe. Wichtig, schließlich seien im Kriegsgebiet oftmals die Wasserleitungen zerstört, so das ICH in der Pressemeldung zum Transport. Zuletzt galt es, den Container zu beladen. Hier packten wiederum eine Reihe von Helfern an, darunter vom Rosenrott. Das heimische Transportunternehmen Molthahn übernahm einmal mehr kostenlos den Transport des leeren sowie des beladenen Containers.
Dieter Kindermann sprach „großen Dank“ an alle Helfer, Spender und Unterstützer aus, die an der Aktion beteiligt waren. Nur gemeinsam könne man in der schwierigen Situation Hilfe leisten, unterstrich er, bevor der Transport zur Fahrt in die Ukraine aufbrach.
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