Das Gerät der Forma Sierzega aus Bottrop ist nach einer Sichtung von mehreren Anbietern als das richtige für den Einsatz im Bad Nenndorfer Stadtgebiet ausgewählt worden. 2620 Euro hat die Anschaffung gekostet. Ein Gerät gleicher Bauart ist derzeit in der Gemeinde Haste im Einsatz. Die Installation kann ohne größeren technischen Aufwand erfolgen. Es kann je nach Standort an eine vorhandene Straßenlaterne oder an einen gesonderten Mast mit Extra-Hülse im Boden verankert werden. Die Energie wird aus einer Batterie gespeist.
Gemeinsam mit der Polizei hat die Stadt zwölf Standorte ausgewählt, an denen das Messgerät zum Einsatz kommen soll. Neben der Rodenberger Allee gelten unter anderem auch die Kramerstraße, die Horster Straße im Bereich Gymnasium und auch die Hauptstraße stadtauswärts als die Punkte, an denen das Messgerät für einen gewissen Zeitraum ausgestellt werden soll.
Wie Junior und Reese betonen, verstehen sich die bereits ausgewählten Standorte zunächst aber lediglich als „Startprogramm”. Sie können bei Bedarf beliebig gegen andere ausgetauscht oder zusätzlich in die Liste mit aufgenommen werden. Geplant ist, im Wochenrhythmus den Standort der Geschwindigkeitsanzeige zu wechseln, erklärt der Stadtdirektor weiter. Sinn würde es machen, nach den Herbstferien im Bereich der Schulen die Messungen durchzuführen. Die Verwaltung erhofft sich von der deutlichen Anzeige der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit eine Einsicht, ohne die Gefahr einer Strafe. Die Messtafel kann alle Werte speichern und liefert so auch der Polizei wichtige Daten. Dort, wo tatsächlich eklatante Geschwindigkeitsüberschreitungen in einer großen Anzahl zu verzeichnen sind kann es durchaus sein, dass die Polizei mit einer Laserpistole tätig wird. Foto:pd