Absteiger VfL Bad Nenndorf wirkt in der Landesliga noch ein wenig orientierungslos. 7:9-Punkte aus acht Spielen - da klaffen Anspruch und Realität doch weit aus einander. Zuletzt setzte es eine 20:25-Niederlage bei der HF Aerzen. Der VfL war zwar spielerisch mit den Gastgebern auf Augenhöhe. „Unser Angriff schaffte es nicht, die Chancen zu nutzen,” blickte VfL Trainer Rainer Hinze zurück „Wir haben sehr gut in der Abwehr gespielt, mit einem super Thorsten Willuhn im Tor”. Es mangelte an Durchschlagskraft. Wenigstens gelang jedoch der Sprung in die nächste HVN-Pokalrunde. Gegen MTV Geismar III behielt der VfL Bad Nenndorf mit 26:20 (15:13) die Oberhand. „Gegen so eine behäbige Mannschaft ist schwer aufspielen. Wir sind froh, dass wir gewonnen haben,” erläuterte Jörg Schröder. Die Chancenverwertung war trotz der klaren Überlegenheit erneut ein Problem. Im Heimspiel am Sonnabend, 16.30 Uhr, gegen den VfL Hameln II muss sich da etwas ändern. Mit den Youngstern des Regionalligisten ist nicht zu spaßen. Die Crew versteht es Tempo zu gehen und steckt nie auf - ein äußerst umbequemer Gegner. Trainer Rainer Hinze muss seine Mannen schon richtig einstellen, damit die Mannschaft die Mittelfeldposition festigen kann.