OBERNKIRCHEN (hb/m). Er ist unscheinbar und doch von großem Gewicht. Der Traditionspokal der Reservistenkameradschaft (RK) Obernkirchen datiert bereits aus dem Jahr 1968 und weist eine illustre Ahnenreihe auf. In diesem Jahr gelang es Bruno Horstmeyer, sich dort einzureihen – übrigens nicht zum ersten Mal. Die schwergewichtige Weserkette nimmt Stephan Anke mit nach Hause, wo sie bereits einmal ihr Domizil hatte.
RK-Vorsitzender Detlef Schulz gratulierte den Siegern zum Erfolg. Im Schützenhaus St. Hubertus auf der Lieth galt es, mit dem KK-Gewehr stehend aufgelegt die sicherste Hand und das schärfste Auge zu beweisen. Die Vorjahressieger Christian Günther (Pokal) und Ludwig Ernst (Weserkette) konnten ihre Erfolge nicht wiederholen und landeten auf den Plätzen. Hinter den Siegern folgten beim RK-Pokal Heinz Milde und Ludwig Ernst, bei der Weserkette Bruno Horstmeyer und Heinz Milde. Stephan Anke konnte die über zehn Kilogramm schwere Weserkette, einst bei einer Schlauchbootfahrt auf der Weser aus dem Wasser gefischt, diesmal mit nach Hause transportieren. Bei seinem ersten Erfolg musste er sie noch eigenhändig tragen; der Pokal wäre ihm damals sicher lieber gewesen. Foto: pr
RK-Vorsitzender Detlef Schulz (mi.) mit Stephan Anke (li.) und Bruno Horstmeyer.