„Paris”, so lautet kurz und bündig eines der vorgegebenen Schwerpunktthemen für Gymnasialschüllerinnen und Schüler, die in Klasse 12 und 13 in diesem Schulhalbjahr Französischunterricht haben. Texte lesen, Videos ansehen, Bildmaterial auswerten und noch viele andere Unterrichtsaktivitäten stehen dabei auf dem Pflichtprogramm, dass die jungen deutschen Nachbarn mit der französischen Metropole vetraut machen soll. Doch was liegt wohl näher als 700 trennende Kilometer zuüberbrücken und sich die Weltstadt vor Ort anzusehen?! So machten sich mitte November 32 Schülerinnen und Schüler des 12. und 13. Jahrgangs des Ratsgymnasiums unter der Leitung ihrer beiden Lehrerinnen Christiane Walte und Angelika Hasemann auf den Weg. Der Zeitpunkt war denkbar schlecht gewählt, denn in Paris streikte über die gesamten vier Tage der Stundienreise die Metro. „Man kann Paris für viele Dinge Lob zusprechen: für die großartige Architektur, die einzigartigen Bewohner dieser Stadt und natürlich für die weltberühmten Monumente, aber mit Sicherheit nicht für einen geregelten Verkehr!”, so lautete demzufolge der Kommentar von Irene Mel, einer Mitreiseneden. Aber natürlich sind die Wahrzeichen von Paris trotzdem nicht um eine Besichtigung herum gekommen und so wurden der Eiffelturm, Notre Dame, der Louvre, die Seine, der Triumphbogen und Co. zu Fuß erreicht und bestaunt. Allesamt seien sie imposant und unvergesslich und ließen Geschichte und Geschichten aus dem Unterricht für die Schüler lebendig werden. Das Fazit dieser Studienreise lautet für die Schüler in jedem Fall: „Seine Sachen packen und sich selbst vor Ort eine Meinung bilden.” Paris sei in jedem Fall interessanter und hinterlässt einen nachhaltigeren Eindruck als jeder noch so schöne Bildband oder unzählige Unterrichtsmaterialien im Klassenraum der Heimatstadt.
Foto: privat.
Paris bietet allerhand: Die Gymnasialschüler erleben eine aufregende Zeit in der Hauptstadt.