Über die Tanzstationen am Feuerwehrhaus Röcke, Petzer Krug, Zum Eveser Krug, Berenbusch-Dorfplatz und Nordholz wurde knapp fünf Stunden später das Festzelt an der Mühle erreicht. Für die Musik sorgten der Spielmannszug Evesen und die „Auetaler Musikanten”.
Horst Schwarze freute sich über die Teilnahme der heimischen Vereine und Gruppen. Sie waren auf Wagen wie „Heu-Hotel”, „Saustall”, „Junges Gemüse” und „Altmetall” vertreten. Zum 25. Mal waren bereits die „Lustigen alten Eveser” dabei. Der Ortsbürgermeister begrüßte die Dorf- und Landjugenden sowie Trachtengruppen aus Cammer, Kornmasch, Gelldorf, Vehlen, Tallensen-Echtorf, Schierneichen, Nammen, Heeßen, Lauenhagen, Südhorsten, Volksdorf, Rusbend, Scheie und Röcke. Prämiert wurden von der Dorfgemeinschaft die Wagen-Besetzungen mit dem „besten Versorgungsangebot”. Reinhard Luhmann: „Wir hatten fünf verschiedene Biersorten an Bord – das hat die Jury schon beeindruckt.”
Dieses Jahr, so Schwarze, habe man den Kopf frei zum Feiern gehabt und sich nicht um eine gestohlene Erntekrone kümmern müssen. Bei der Fahrt auf einem Erntewagen durch die Ortsteile habe er eine tolle Resonanz der Bevölkerung erlebt. „Das Erntefest ist ein Fest für alle Eveser”, freute sich Schwarze. Der Petzer Pastor Heinz Schultheiß hat natürlich auch in diesem Jahr am Festumzug teilgenommen. „Das größte Denkmal ist das Erntefest”, meinte Schultheiß am Tag des offenen Denkmals. Der Pastor zeigte dann den Unterschied zwischen „Feste feiern” und „feste feiern” auf. „Eingetretene Zäune und Scherben auf der Straße gehören nämlich nicht dazu und verderben manchem den Spaß”, so Schultheiß. „Wehrt euch dagegen”, appellierte er an die Dorfgemeinschaft.
Ernteknecht Eike Heise und Erntemagd Anja Frederking ließen in ihrer Ernterede pointiert die Ereignisse des letzten Jahres Revue passieren. Anschließend ging es mit den „Auetaler Musikanten” an der Spitze ins Festzelt, wo die Erntekronen hochgezogen wurden und es weitere Tanzvorführungen gab.
Foto: hb/m