„Die alten Strukturen aus den 70er Jahren funktionieren nicht mehr, sollen aber nicht aufgelöst werden”, erläuterte Karsten Becker, der Vorsitzende des Unterbezirks Landkreis Schaumburg, die Ziele der Neuausrichtung. So sollen die Aktiven vor Ort von der Kassenführung und weiteren administrativen Aufgaben entlastet werden und zugleich eine leistungsfähige Organisation aufgebaut werden. „Ortsverantwortliche” aus dem bisherigen Ortsverein Bad Eilsen werden in dem neuen Gremium mitwirken, „damit die Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern erhalten bleibt”.
Jürgen Schmökel, der Vorsitzende des SPD-Samtgemeindeverbandes, machte deutlich, dass es um keine Fusion, sondern um die Bündelung von Kräften geht. Es werde in einigen Ortsvereinen immer schwieriger, einen Vorstand zu bilden. Die Altersstruktur der Mitglieder hat dabei auch ihren Anteil. Bei den bisherigen drei Versammlungen in Ahnsen, Luhden und Heeßen habe es nur eine Gegenstimme gegeben.
Christel Bergmann, seit rund 70 Tagen als Bürgermeisterin im Amt, berichtete aus der Arbeit des Gemeinderates Bad Eilsen. Viel Zeit sei für den B-Plan Nr. 19 „Schaumburg-Klinik/Edeka Markt” verwendet worden. Nun stehe aber der Bauzaun und es werde bald losgehen. Das Projekt „Beauty Campus” im Georg-Wilhelm-Haus habe ein „unrühmliches Ende” genommen. Aktuell gehe es um die Beleuchtung des Kurparks und das Aufstellen von Hinweisschildern. Bergmann lobte die Arbeit von Elke Dralle im Fremdenverkehrsausschuss und gab bekannt, dass die Sprechstunde der Bürgermeisterin ab sofort dienstags von 16 bis 18 Uhr im Rathaus stattfindet. Foto: hb/m