Der eigenen Kunst mit Farben und Papier wollen die Eigentümer des „Kesselhaus”-Ateliers in Lauenau mit klanglichem Können Akzente geben. Nach zwei Jahren Pause haben die beiden Künstler Thomas Ritter und Eva Susann Karsthof wieder Musiker zu Konzerten im ehemaligen Turbinenraum eingeladen. Erster Gast wird Niko Herdieckerhoff sein, der als „Cellolitis” bereits vor drei Jahren einen vielbejubelten Auftritt hatte. Eigens für die neue Bereicherung des örtlichen kulturellen Lebens haben Ritter und Karsthof den großen Raum hinter der hohen Glasfassade umgestaltet. Das schafft Platz für Akteure und Publikum. „Cellolitis” wird am Freitag, 24. April, um 20 Uhr im „Kesselhaus” erwartet. Der Solist spielt Cello, singt und brilliert dank technischer Hilfe als komplette Band, indem er verschiedene Stimmen übereinander einspielt. Dabei verfremdet er sogar den gewohnten Cellosound durch dezent eingesetzte Effekte. So gelingt es ihm. Klang und Gesangsmontagen von großer Eindringlichkeit und Kraft entstehen zu lassen. Der Eintritt an der Abendkasse beträgt sechs Euro. Wie Ritter weiter mitteilte, sind für das Frühjahr noch zwei weitere Konzerte vorgesehen. Am Sonnabend, 9. Mai, kommt die im Schaumburger Land beheimatete Rock-Formation „Postmodern” nach Lauenau. Am Freitag, 12. Juni, folgt an gleicher Stelle der französische Liedermacher Yannick Saulnier.