In der Fußball-Bezirksoberliga ist der heimische Spitzenreiter VfL Bückeburg auf dem Weg zur Meisterschaft und dem damit verknüpften Aufstieg wohl kaum mehr zu stoppen. Energiegeladen, entschlossen und zielstrebig haben die Grünhemden zuletzt in drei nicht als leicht einzustufenden Heimaufgaben eine geradezu optimale Ausbeute erzielt: Neun Punkte und 9:0-Tore sprechen eine klare Sprache, mit der die Elf von Trainer Timo Nottebrock seinen Titelanspruch mit Nachdruck anmeldet und die Konkurrenz fast schon vor Ehrfurcht erblassen lässt. Am letzten Sonntag wurde Grasdorf mit 4:0 abgefertigt; am Dienstag dieser Woche Mühlenfeld mit dem gleichen Resultat. Mit einem komfortablen Vorsprung stellen sich die Bückeburger nun am Sonntag ab 15 Uhr der Auswärtsaufgabe beim Vorjahresaufsteiger Landesberger SV, der auf dem vorletzten Platz mit nur dreizehn Zählern vermutlich wieder absteigen wird. Zuletzt unterlag der LSV mit 0:5 in Stelingen. VfL-Coach Nottebrock war insbesondere über die zweiten 45 Minuten seiner Schützlinge gegen Mühlenfeld hocherfreut: „Wir haben das Ergebnis trotz unserer Überlegenheit nicht nur verwaltet, sondern nachsetzend ausgebaut. Auch haben wir im spielerischen Bereich zeitweise positive Akzente gesetzt. Nun erwarte ich auch weitere drei Punkte in Landesbergen.” Dabei wird es, so Nottebrock, „aber kein Spaziergang werden”. Denn die Gastgeber wollen gegen die favorisierten Gäste sicherlich hochmotiviert einsteigen. „Wir werden uns aber so dicht vor der Ziellinie nicht mehr ernsthaft selbst gefährden wollen. Schließlich wissen wir, dass wir bereits zum jetzigen Zeitpunkt in dieser Spielsaison etwas Außergewöhnliches geleistet haben”, unterstreicht der VfL-Coach. Verzichten muss der Trainer auf Moses (Platzverweis) und Benecke (dienstlich verhindert). Zudem sollen einige Akteure an die Reserve abgegeben werden. Dafür stößt Fritsche wiede3r zum Kader. Das Hinspiel war seinerzeit bereits eine einseitige Angelegenheit. Der VfL siegte mit 9:3. Der VfL-Bus fährt am Sonntag um 12.30 Uhr vom Jahnstadion los.