Anfangs waren die Seitenflächen der großen Halle, in der sich in jedem Winter genau vier Monate lang Schlittschuhläufer amüsieren können, die Wände kahl. Inzwischen wurden allerlei Hingucker geschaffen: Eine Empore erhielt eine Verkleidung mit Zaunlatten; farbige Lichtkegel schaffen Akzente; und natürlich hängt das großformatige Jubiläumsmaskottchen „Leo” unübersehbar in einer Ecke. Nur die Stirnwand war noch nicht endgültig bestückt.
Das hat jetzt das „Bauteam” der „Lauenauer Runde” besorgt. Die rüstigen Rentner übertrugen von einer Vorlage Pinguinfiguren auf große Holztafeln und sägten sie aus.
Die größten Abbildungen der antarktischen Tiere, die seit jeher Markenzeichen der Lauenauer Eishalle sind, sind bis zu zwei Meter groß. Diese wurden an die Wände gehängt und mit einer rückwärtigen Beleuchtung versehen. Auf diese Idee ist Hallenverwalter Günter Krzon gekommen. Die Malermeister Friedrich und Thorsten Wehrhahn ergänzten das originelle Ensemble mit dem schriftlichen Hinweis auf die Sportstätte. Anschließend betrachteten die Beteiligten zufrieden ihr Werk: „Wieder ein Stück weiter”, freute sich Friedrich Wehrhahn. Unterdessen tummelten sich an diesem Vormittag weit über hundert Schüler aus dem Raum Bad Münder, deren Sportunterricht auf die Eisbahn verlegt worden war. Letzte Gelegenheit für andere Klassen sowie für private Besucher besteht noch bis zum 28. Februar. Dann geht die diesjährige Saison nach über 120 Tagen zu Ende. Die anfängliche milde Witterung und der heftige Schnee haben der Nachfrage nichts anhaben können: Eislaufen ist in Lauenau bei allen Wetterlagen möglich.
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