Mit dem Auto fuhr Jan Bergmann am Donnerstag vor die Sigwardskirche in Idensen. Der gebürtige Hagenburger nahm den Rucksack, posierte für ein Foto und pünktlich um 9 Uhr bei frostigen Temperaturen aber Sonnenschein setzte sich der 32-Jährige in Richtung Loccum in Bewegung. Nicht mit dem Auto, sondern zu Fuß im Laufschritt. Der Extremsportler begab sich auf den kompletten 170 Kilometer langen Rundkurs des Sigwardsweges, gegen 22.15 Uhr passierte er das Kaiser-Wilhelm Denkmal. Gegen Freitagmittag wollte er wieder zurück sein und sich in das Kirchenbuch der Sigwardsgemeinde eintragen. Doch daraus wurde nichts. Wie im Internet nachzulesen, brach Bergmann seinen Lauf Freitagmorgen um 4.45 Uhr am Waldrand der Bückeberge am Liethbach ab. Die Kondition stimmte, im Wald sei es zu heikel geworden. Es waren Schilder nicht mehr vorhanden, er habe sich zu oft verlaufen. Foto: gi