In lockerer Atmosphäre werden den Zuhörern Lieder aus der damaligen Zeit vorgestellt. Die Zuhörer sitzen dabei nicht in starren Stuhlreihen, sondern locker an Tischen bei einem Gläschen Wein.
Dabei, so die Hoffnung der VCR-Mitglieder, bleiben die vorgetragenen „Ohrwürmer” wie beispielsweise die „Elisabeth Serenade” oder der Chor der Gefangenen aus der Oper „Nabucco” von Giuseppe Verdi sicherlich besonders lange im Gedächtnis haften. In seinen Bann ziehen soll das Publikum auch ein Instrumentalsolo „Toccata und Fuge” in d-moll von J.S. Bach. Das wohl mit Abstand bekannteste Orgelwerk europäischer Kunstmusik wird von Chorleiter Viktor Pidpally auf einem Bajan gespielt. Darüber hinaus tragen der Frauenchor der VCR sowie der MGV „Concordia” Engern mit ihren ausgewählten Liedbeiträgen dazu bei, den Programmablauf noch abwechslungsreicher zu gestalten.
In der Pause und im Anschluß an das Jubiläumskonzert besteht die Möglichkeit, bei Tisch- und in Einzelgesprächen Informationen über die Entwicklung der Vereinsgeschichte des MGV „Concordia von 1860” zu erfahren und Erinnerungen über alte Sängerzeiten aufzufrischen.
Ein Höhepunkt der Chorbeiträge im zweiten Teil des Konzertes dürfte sicherlich die sängerische Darbietung der bekannten „Ungarischen Tänze Nr. 5 und Nr.6” von Joh. Brahms werden, die der Männerchor der VCR einstudiert hat. Erst mit der Veröffentlichung der für vier Hände komponierten Klavierfassung dieser Zigeunermusik wurde Brahms in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den Kreisen des gebildeten Bürgertums bekannt. Insoweit hoffen auch die auftretenden Sängerinnen und Sänger bei ihrem Konzert auf große Aufmerksamkeit und überregionales Interesse in der Bevölkerung und somit auf einen guten Konzertbesuch nicht nur von ihrem treuen Stammpublikum.
Der Eintritt kostet sieben Euro. Karten sind bei den Sängerinnen und Sängern der beteiligten Vereine und am Veranstaltungstag an der Kasse erhältlich.
Foto: ste