Die Einweihung der Mensa und des angebauten Werkraumes hatten die Kinder im Vorfeld der offiziellen Einweihung bereits mit einem Lichterfest gefeiert. Die Mensa, die heute im ehemaligen Werkraum untergebracht ist, war im Zuge der offenen Ganzstagsschule der Einrichtung notwendig geworden. Der in fröhlichen Farben eingerichtete 60 Quadratmeter große Speiseraum verfügt über 40 Plätze. Er wird bereits seit Beginn des neuen Schuljahres genutzt, wie Bürgermeister Reiner Brombach im Rahmen der Einweihungsfeier erklärte.
Was die Kosten für den Um- und Anbau anbelangt, so hat die Stadt von dem Konjunkturpaket II der damaligen Großen Koalition aus CDU/SPD profitiert. Die Kosten der Maßnahme in Höhe von insgesamt 165.000 Euro waren zu 80 Prozent gefördert worden.
Das warme Essen für die 56 Ganztagsschüler wird vom Catering-Service der Kurpark Residenz Bad Eilsen angeliefert. Schulleiterin Dagmar Kostka zeigt sind hier rundum zufrieden. Das Essen sei sehr schmackhaft und man achte darauf, dass der Wochenplan abwechslungsreich gestaltet ist.
Am Abend der Einweihung hatten sich allerdings die Eltern der Schüler mächtig ins Zeug gelegt und ein großes kaltes Büffet mit vielen Leckereien und gesunden Sachen vorbereitet. Großes Lob von Brombach: „Man sieht das Interesse, hier eine Ganztagsschule zu führen. Alle machen vorbildlich mit.” Bei der Besichtigung der Räumlichkeiten zeigte sich dann schnell, dass sich die Maßnahme mehr als gelohnt hat.
Jedenfalls hätte nach Auskunft von Schulleiterin Kostka ein Ganztagsangebot bis 15.30 Uhr wenig Sinn ohne eine Mensa bemacht. Dank eines Zuschusses der Stadt seien die Gerichte äußerst günstig. Sie zeigte sich rückblickend auf die Einschränkungen durch die fünf Monate andauernden Bauarbeiten recht zufrieden. Sie habe nicht damit gerechnet, dass alles rechtzeitig zum Schulbeginn nach den Sommerferien fertig werden würde. Foto: hb