Ortsbrandmeister Jürgen Langerwisch berichtete über eher ungewöhnliche Einsätze im vergangenen Jahr. Eine lange Dieselspur, die nächtliche Suche nach einer vermissten Person und die Folgen eines Hochwassers, bei dem Keller ausgepumpt, Sandsäcke verteilt und ein Gatter am Bacheinlauf ständig freigehalten werden musste, stehen im Dienstbuch von 2010.
In besonderer Erinnerung ist außerdem die „Tragehilfe” eines Verletzten. Die schwergewichtige Person konnte nicht mit der Drehleiter aus der Dachgeschosswohnung transportiert werden. Die Helfer trugen sie durch ein enges Treppenhaus und halfen später der Besatzung des Rettungswagens auch noch zum Behandlungstisch im Krankenhaus. In einer Nacht mussten die Feggendorfer mit gefülltem Wassertank auf der A 2 aushelfen, weil dort ein Lastzug in hellen Flammen stand. „Ich bin wirklich froh, dass wir nicht öfter auf die Autobahn müssen”, seufzte Langerwisch im Rückblick.
Recht kurios verlief ein Zeltlageraufenthalt im Harz, das die Wehr traditionell zur Kameradschaftspflege organisiert. Ein vierbeiniger Dieb erleichterte die Gruppe um 30 Frühstückseier einschließlich deren Kartons. Noch immer rätseln die Teilnehmer, ob es sich um einen Fuchs oder um einen Waschbär gehandelt haben könnte.
Für den Einsatz im eigenen Ort ergänzte die Wehr das Können der Aktiven und auf eigene Kosten sogar die Ausrüstung des Fahrzeugs. Im Bedarfsfall steht Schwerer Atemschutz zur Verfügung. Über Beförderungen freuten sich Jan-Hendrik Weihe (Feuerwehrmann), Mareike Andreas, Jessica Bauer, Julia Hafenrichter, Stefan Gongala und Daniel Walkowiak (Oberfeuerwehrfrau/-mann).
Für 40-jährige aktive Mitgliedschaft wurde Uwe Ossyra gelobt, der neben Daniel Walkowiak auch die beste Dienstbeteiligung aufweisen kann. Als Förderer sind seit 25 Jahren Frank Rolofs sowie seit 50 Jahren Wilfried Biehl, Heinrich Faber, Heinrich Lohmann, Albert Röhr, Fritz Röhr, Walter Schaper und Kurt Wolters dabei.
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