Klassenlehrerin, Yvonne Seizener, hatte die Auszubildenden zusammen mit ihren Kolleginnen drei Jahre lang auf dem Weg zum Ziel unterrichtet und begleitet. Besonders erfreut zeigte sich die Oberstudienrätin über die guten bis sehr guten Leistungen. So erreichten fünf Auszubildende in ihrem Abschlusszeugnis einen Notendurchschnitt unter 2,0: Katharina Fenske, Thea Rammin, Dilek Schleifnig und Sandra Beißner (alle 1,5) sowie Katahrina Lehmann mit 1,7. Sowohl die zunehmende Vielfalt im Friseurhandwerk als auch die gestiegenen Qualitätsanforderungen an den Beruf in Bezug auf kunden- und dienstleistungs-orientiertes Handeln, stellte Yvonne Seizener in einer kleinen Feierstunde fest, seien ausschlaggebend für die Entwicklung der neuen Ausbildungsordnung gewesen. Zu den traditionellen Qualifikationen auf dem Gebiet der Friseur- und Kosmetikdienstleistungen, wie zum Beispiel Haarschnitt, Frisurengestaltung und Veränderungen der Haarfarbe, seien nun auch Bereiche des Kundenmanagements, der Betriebsorganisation und des Marketings hinzugekommen. Teamfähigkeit, eigenverantwortliches Handeln und Kommunikations-Kompetenzen seien als neue Schwerpunkte für die Auszubildenden zunehmend wichtig geworden. -
Die Ausbildungsbetriebe der jungen Absolventen verteilen sich über das ganze Schaumburger - aber zum Berufsschulunterricht kamen alle in den BBS in Rinteln zusammen. Dass sich „Mühen und Beharrlichkeit” gelohnt haben, sieht Yvonne Selzener auch darin bestätigt, dass sie „selbstbewusste und qualifizierte junge Menschen ins Berufsleben entlassen kann”. Einer der „frisch gebackenen” Friseure geht mit einem Arbeitsvertrag in der Tasche schon in den nächsten Tagen nach Berlin, einige andere werden von ihren Ausbildungsbetrieben als Gesellen übernommen. Die offizielle Entlassung aus der Lehrzeit erfolgt für alle bei der feierlichen Freisprechung der Kreishandwerkerschaft am elften August, bei der dann auch die Gesellenbriefe durch die Obermeisterin überreicht werden. Foto: km