Als BürgerGruppe WGL/WIR stimmen Pennewitz und Bielefeld darin überein, dass diese Verbindung für ihre kleinen Gruppierungen erhebliche Vorteile mit sich bringen kann. So hat die Gruppe mit Fraktionsstatus im Samtgemeindeausschuss ein Grundmandat und in allen Fachausschüssen Sitz und Stimme. Bei Abstimmungen wollen sie ausschließlich sachorientiert entscheiden und die Parteien dort unterstützen, wo Gemeinsamkeiten überwiegen.
Bei den ersten Zusammenkünften stellte sich bis auf kleine Unterschiede in der Durchführung weitgehende Übereinstimmung bei allen die Samtgemeinde betreffenden Themen heraus. Besonderen Wert legen Pennewitz und Bielefeld auf die schnellstmögliche Einführung einer IGS in Lindhorst und die Förderung alternativer Energien. Als BürgerGruppe schreiben sie sich insbesondere Forderungen auf die Fahne, die Vorteile für alle Bürger beinhalten. So gehören auf dem Weg zu einem lebenswerteren Wohnumfeld aller Einwohner die Verbesserung der Mobilität durch Ruf- oder Bürgerbusse sowie die Erweiterung der Freizeitmöglichkeiten zu den Zielen der BürgerGruppe. Schließlich wollen beide Gruppenpartner die Wähler durch das Instrument von Bürgerbegehren und Bürgerentscheiden bei wichtigen Themen - wie zum Beispiel beim Verkauf von Samtgemeindeeigentum - mehr Mitbestimmung verschaffen.
Eine engere Zusammenarbeit mit den Parteien lehnt die BürgerGruppe WGL/WIR grundsätzlich ab, da sich weder Pennewitz noch Bielefeld abhängig machen wollen. Absolute Mehrheiten müssen auf dieser Ebene vermieden werden, da diese Konstellation mit ihrer Machtfülle für Kompromisse nur hinderlich sei, ergänzt Bielefeld die erste Pressemeldung der Bürgergruppe im SG-Rat. Foto: privat