Anfang 2010 hatte das Duo in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Auetal die neue Konzertserie „Junge Musikelite” ins Leben gerufen und auch die künstlerische Leitung übernommen. Das Event wurde einerseits konzipiert, um herausragend talentierten jungen Musikern eine neue Auftrittsmöglichkeit zu eröffnen und somit wichtige Bühnenerfahrung zu sammeln, andererseits um dem anspruchsvollen Konzertpublikum die Chance zu geben, das musikalische „morgen heute noch” erleben zu können und an seiner künstlerischen Entwicklung teilzunehmen.
Aufgrund vielfacher Nachfragen über Pläne, Projekte und Konzerte haben die beiden Elfenbein-Akrobaten jetzt ein paar Daten für die Zukunft verraten. „Genova & Dimitrov” spielten kürzlich in der Oetker-Halle in Bielefeld, begleitet von den Bielefelder Philharmonikern unter der Leitung von Ari Rasilainen.
Wer die beiden in den nächsten Wochen noch einmal erleben möchte, der muss sich schon über der „großen Teich” bewegen: Bereits am Sonnabend, dem 29. Oktober, steht ein Gastspiel in der „Library of Congress” in Washington DC an, am folgenden Sonntag, 30. Oktober, an gleicher Stelle ein Konzert in der „National Gallery of Art”.
International sind Genova und Dimitrov weiterhin als künstlerische Leiter des renommierten „Dranoff” Klavierduo-Wettbewerbs in Miami/Florida tätig. In höchsten Tönen von den Kritikern gelobt wurde zuletzt ihre CD mit zwei Konzerten von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Erfolge konnte das Duo auch mit seiner Arbeit an der Musikhochschule Hannover verbuchen: Ein Team aus ihre Ausbildungsklasse gewann der ersten Preis beim Internationalen Klavierduo-Wettbewerb in Bialystom (Polen). Die beiden aus Korea stammenden Pianistinnen konnten sich unter 25 teilnehmenden Duo-Teams aus zwölf Ländern, darunter aktuelle Preisträger des ARD-Wettbewerbs und des Miami „Two Piano Competition”, durchsetzen.
Internen Applaus gab es zuletzt besonders für das „Vladimir Krainev - In Memoriam”-Konzert an der Musikhochschule Hannover, wo „Genova & Dimitrov” mit ihrer Aufführung zu Ehren ihres verstorbenen Lehrers und Mentors, des legendären Pianisten Professor Vladimir Krainev, glänzten.
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