Die Feuerwehrkräfte stellen fest, dass ein Wohnzimmer im 1. Obergeschoss in voller Ausdehnung brannte. Das Feuer drohte, nach dem Platzen von Fensterscheiben auf den Dachbereich überzugreifen. Während der erste Atemschutztrupp einen Innenangriff aufbaute, wurde mit einem weiteren C-Rohr eine Riegelstellung aufgebaut, so dass sich das Feuer im Außenbereich nicht ausbreiten konnte.
Dann übernahm der Angriffstrupp die Brandbekämpfung im Inneren. Die Wohnung war so sehr mit brennbarem Material zugestellt, dass sie nahezu komplett ausgeräumt werden musste. Nur so konnten sämtliche Brandnester erreicht werden.
Von außen wurde die Einsatzstelle großflächig abgesichert, ausgeleuchtet und eine feste Wasserversorgung aufgebaut. Die Drehleiter kontrollierte die Dachhaut und unterstützte die Löscharbeiten von oben. Ein Sicherheitstrupp und die Besatzung eines Rettungswagens standen während der gesamten Löscharbeiten in Bereitstellung, um die Sicherheit aller Einsatzkräfte zu gewährleisten.
Im Verlauf des Einsatzes wurde eine zweite Wärmebildkamera der Feuerwehr Bad Eilsen angefordert, so dass effizient nach Glutnestern gesucht werden konnte. Das Brandgut wurde aus der Wohnung befördert und vor dem Gebäude abgelöscht. Zum Einsatz kamen neuen Atemschutzgeräte und 16 Masken mit Filter. Zur Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern wurde auch die Feuerwehr Bergdorf alarmiert.
Der Unterwallweg blieb während der Löscharbeiten weitestgehend gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Foto: fw